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Neues Kinder- und
Jugendfreizeithaus

Das „JuCon“ in Werne ist fertig

Es gibt einen neuen Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche in Werne, denn das Freizeithaus „JuCon“ wurde unlängst eröffnet.

Das neue Haus ersetzt den Containerbau, der vor rund 20 Jahren als Übergangslösung aufgestellt worden war. Ihm verdankt die Einrichtung übrigens ihren Namen: „JuCon“ steht für „Jugend-Container“.

Nicht nur die Kinder und Jugendlichen, also die Nutzer und Besucher des neuen Jugend- und Freizeithauses „JuCon“ am Nörenbergskamp, waren begeistert, sondern auch einige Anlieger. Die direkte JuCon-Nachbarin Angelika Frömgen lobte die Ausrichtung des Eingangsbereiches zum Schulhof an der Straße Deutsches Reich hin. „Wir kriegen hier keinen Lärm mit“ sagte sie, „und selbst in der Bauphase ging das alles sehr ruhig ab.“

Eröffnung durch Oberbürgermeister Thomas Eiskirch

„Nichts ist beständiger als ein Provisorium“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei der Eröffnung des neuen JuCon, das zuvor wegen Abriss der (namensgebenden) JugendContainer und dem Neubau drei Jahre geschlossen war. Er freute sich, den jungen Bochumern das neue Haus zu übergeben. „Geht gut damit um“, gab er ihnen noch auf den Weg mit.

Bezirksbürgermeister Dr. Dirk Meyer äußerte sich nicht nur erfreut, sondern auch demütig, dass im Bochumer Osten nun innerhalb kurzer Zeit dieses zweite hochkarätige Objekt den Kindern und Jugendlichen übergeben werden konnte. „Wir sind vor über sieben Jahren im Zusammenhang mit WLAB in die Konzeption eingestiegen“, sagte er. „50 Kinder sind hier täglich ein- und ausgegangen.“ Da seien die drei Jahre Pause eine echte Herausforderung gewesen, aber das Team hat hart daran gearbeitet, dass man eng zusammengeblieben sei. 

Das bestätigte auch der 16-jährige Eduard Kasch, der schon seit zehn Jahren zu den Stammgästen des nun in neuem Stahlbeton-und-Holz-Glanz erstrahlten JuCon gehört. Er hielt eine kleine Eröffnungsrede. Er lobte das neue Haus und dankte dem Team für die vielen Ideen und Aktionen in der langen Pause.

Multifunktionssaal und Küche mit Bistro

Das JuCon hat jetzt rund 480 Quadratmeter Fläche – 300 Quadratmeter mehr, als die alte Einrichtung zu bieten hatte. Der fast vier Millionen Euro teure Neubau ist zweigeschossig, barrierefrei mit einem Aufzug ausgestattet und auf dem neuesten Stand der Technik. Im Erdgeschoss befindet sich der Multifunktionssaal, der mit einem Billardtisch, einer Tischtennisplatte und einem Kicker ausgestattet ist. Die Küche und das Bistro sind erfahrungsgemäß der Mittelpunkt des Jugendzentrums. Hier wird täglich gekocht und / oder gebacken, die Besucher können sich mit Getränken und etwas zum Naschen versorgen und finden dort immer Mitarbeitende mit einem offenen Ohr für ihre Bedürfnisse und Sorgen.

Er freue sich im Übrigen besonders, dass sich ein JuCon-Förderverein gegründet habe, stellte Bezirksbürgermeister Meyer fest, der später „Smash a mole“ mit einem Mitarbeiter des Jugendamtes spielte. Mit Tierschutz hatte das rein gar nichts zu tun: Mit dem Plastikhammer gilt es, möglichst schnell möglichst viele Plastik-Maulwürfe zu erschlagen. Meyer unterlag knapp in dem reichlich schweiß- und blutdrucktreibenden Spiel.

Vor dem Tor am Ausgang des JuCon stand, wie schon bei der Eröffnung des Inpoint in Langendreer, der Eiswagen vom Kugelpudel und versorgte großzügig die Freunde der kühlen Leckerei. Ratsmitglied Christian Kalisch hätte gern noch zwei weitere Sorten probiert, verzichtete dann aber, weil er bei seiner Mutter zum Essen eingeladen war.

Text und Fotos: Eberhard Franken


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