„Wie ich (fast) zum Welt-Star wurde“
Auf eine Currrywurst mit Ulli Potofski
Unser VIP-Experte Thomas Gerres hat sich mit TV Legende Ulli Potofski getroffen. A40 rechts runter und dann bei Gerres an der „VIP Lounge“ klingeln. So hat es Moderatoren-Legende Ulli Potofski gemacht.
Es gab frischen Kaffee mit Plauderei rund ums Mediengeschäft. Ulli packte seinen Terminkalender aus – den gibt es nicht im Smartphone – und lege das defekte IPad auf den Tisch.
Sportlich war Ullis Medienleben immer, bis heute. „Beliebtester TV-Moderator des Jahres“, dafür gab es den Bambi. „Meine Tennisreportagen aus Wimbledon trugen dazu bei“, so Ulli mit ein wenig Melancholie in der Stimme. Lieber noch einmal Wimbledon oder Wembley moderieren? Klare Antwort: „In Wimbledon, Tennis ist familiärer, es gibt mehr ehrliche Begegnungen, denn Tennisstars sind nahbarer“.
Mit Boris Becker hat er gute und schlechte Momente erlebt und so gibt es im neuen Buch „Wie ich (fast) zum Welt-Star wurde“ das Kapitel „Die Akte Boris Becker“. Ulli nimmt sein defektes IPad und liest ein paar Zeilen vor. In Israel wurde er vor einem Topspiel von Menschenmassen erkannt, nur weil seine damalige Sportsendung „Anpfiff“ direkt vor der legendären RTL-Nacktfrüchteshow „Tutti Frutti“ lief.
Neues Buch erscheint
„Lady Diana könnte möglicherweise noch leben“, sagt Ulli und liest die Hintergründe vor. Sein iPad hat Ulli immer dabei, er schreibt bei jeder Gelegenheit. Buch oder interaktives Social Media, was mag er mehr? „An Social Media komme ich nicht vorbei. Ich mache gerne Podcasts, jedoch habe ich noch nicht richtig gelernt mit den Nutzern umzugehen. Streaming-Formate sind angesagt. Gerade bereitet er ein solches Format vor. Sportpersönlichkeiten mit Lebensgeschichten an einer außergewöhnlichen location.
Fairness schreibt er groß z.B., wenn sich Esther Sedlaczek( ARD-Sportschau) bei Ulli bedankt, dass er sie gefördert hat. Beide haben für Sky „Mein Stadion“ als Duo moderiert. Heute steht sie an vorderster TV-Front, worüber Ulli sich freut. Wir witzeln über seinen Bochum-Bezug. In den 80er-Jahren hatte er in Grumme ein Lager für sein DJ-Equipment. „Ullis rollende Disco“ war damals bei den Bochumern beliebt.
Ich mache das Licht in der „VIP Lounge-Küche“ an – wir naschen eine Bochumer-Currywurst. „Diese Currywurst hat einen kulinarischen Teil meines Reporterlebens abgedeckt, besonders dann, wenn ich an der Castroper Straße Spiele des VfL kommentiert habe“, so Ulli. Als geborener – und bekennender Schalker wünscht er auf jeden Fall beiden Clubs den Verbleib in der 1. Bundesliga.
Na dann Ulli, bis zur nächsten Currywurst!
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