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Leben im Alter
gemeinsam gestalten

Zweite große Bochumer Sozialkonferenz mit Franz Müntefering

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten kürzlich auf der zweiten Bochumer Sozialkonferenz in der Evangelischen Hochschule darüber, wie sich das Leben in Bochum im Alter jetzt und in Zukunft gut gestalten lässt. 

Neben Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und sowie Trägerinnen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege nahmen auch knapp 40 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger teil.

Neue Lebensperspektiven entwickeln

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch betonte, dass das Leben im Alter auch bedeutet, Umbrüche zu erleben, die Veränderungen mit sich bringen, wie etwa der Ausstieg aus dem Beruf. „Älter werden bedeutet nicht nur, hilfebedürftiger zu werden, sondern bietet auch die Chance, neue Lebensperspektiven zu entwickeln“, so Eiskirch.

Die neu eingerichtete städtische Fachstelle „Leben im Alter“ sowie die Schwerpunktsetzung des aktuellen Sozialberichtes und der diesjährigen Sozialkonferenz verdeutliche nochmal die Wichtigkeit, sich den Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen.

Franz Müntefering: „Leben, Laufen, Lachen“

Franz Müntefering, Gast der Konferenz sowie früherer Bundesminister und SPD-Vorsitzender, unterstrich die gemeinsame Verantwortung von Staat, Gesellschaft und auch jeder und jedes Einzelnen, zum Gelingen des demographischen Wandels beizutragen, und griff das Tagungsthema in seinem lebensnahen Vortrag augenzwinkernd auf: „Eines Tages werden wir sterben. Aber an allen anderen Tagen nicht“, zitierte Müntefering die Comicfiguren Snoopy und Charlie Brown. Gerade im Alter habe sich ein Motto für ihn besonders bewährt: Leben, Laufen, Lachen.

Jeder Zweite über 50 Jahre engagiert sich ehrenamtlich

Sozialdezernentin Britta Anger stellte die Situation älterer Menschen in Bochum dar: „Von über 100.000 Menschen, die über 60 Jahre alt sind, befinden sich rund 3.900 in Pflegeeinrichtungen. Diese Generation ist vielfältig und vor allem im Alter noch sehr aktiv. Jede und jeder Zweite über 50 Jahre engagiert sich beispielsweise ehrenamtlich.“

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