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Verkehrsgutachten soll Ende Oktober vorgestellt werden

Der August-Bebel-Platz wartet auf sein neues Gesicht

Mit etwas Glück könnte eine lange und nicht immer glücklich verlaufene Geschichte bald ihrem Ende entgegengehen. Die Verkehrsführung auf dem August-Bebel-Platz und dessen Neugestaltung. 

Ein kurzer Rückblick: Die Ideen, den Platz für den Durchgangs- und Individualverkehr komplett zu sperren, führten zu einem Aufschrei in der Wattenscheider Innenstadt, vor allem bei den Händlern. Es gab sogar ein Bürgerbegehren dagegen. Am Ende ruderten SPD und Grüne in der Bezirksvertretung zurück. Zuletzt gab es einen Arbeitsauftrag an die Bochumer Bauverwaltung, doch mittels verschiedener Gutachten herauszufinden, wie denn der Platz erstens zugänglicher, schöner, grüner und zweitens mit ein paar kleineren Einschränkungen auch weiter für den Autoverkehr nutzbar sein kann. 

Gutachten für August-Bebel-Platz liegen vor

Die drei Gutachten zur Gesamtlage des Verkehrs in der Wattenscheider Innenstadt und am August-Bebel-Platz gesondert liegen schon länger vor, die Bauverwaltung hatte über die Wochen aber noch Fragen an die Ersteller. Auch jetzt, sagt Stadtbaurat Markus Bradtke, gebe es noch Fragen, die noch nicht beantwortet seien. Trotzdem ist Bradtke optimistisch: „Es wird einen Architekten-Wettbewerb geben – und den am besten mit nur einer Vorgabe, gleich für alle, dann sind die Entwürfe auch vergleichbar.“ Das heißt: Es gibt wohl mindestens ein Gutachten, dass den Wünschen der Politik entspricht – und das auch umsetzbar ist. 

Präsentation in der Bezirksvertretung im Oktober

„Bei den jetzt vorliegenden Verkehrsgutachten favorisieren wir eins“, so Markus Bradtke, „welches das ist, sagen wir aber noch nicht, wir peilen an, mit dem dann am 26. Oktober in die Bezirksvertretung Wattenscheid zu gehen und dort zuerst eine Verkehrsplanung vorzustellen.“

Man wolle die politische Entscheidung abwarten. So Bradtke weiter. Nach der Bezirksvertretung gehe das Thema in die zuständigen Fachausschüsse. Die Besetzung der Jury für den Architekten-Wettbewerb sei dann Sache des Rates. 

Ob in dem Gutachten auch das von der SPD vorgeschlagene Soziokulturelle Zentrum auftaucht, ist also heute noch nicht klar, die Sitzung der Bezirksvertretung Ende Oktober wird vielleicht Klarheit bringen. Die CDU in der Bezirksvertretung hatte sich klar gegen einen Neubau auf dem August-Bebel-Platz ausgesprochen. Es steckt also noch ein gewisses Konfliktpotential in Sache August-Bebel-Platz.

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