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Besondere Wohnform zur Unterstützung

Wohnungslose ziehen an der Lothringer Straße ein

In Gerthe gibt es jetzt eine besondere Einrichtung für wohnungslose Menschen.

Ab diesem Februar werden 21 Erwachsene, die derzeit aufgrund eines Wohnraumverlustes in städtischen Unterkünften leben, in die Lothringer Straße 21 a umziehen. Das ist das hintere Gebäude des ehemaligen Alten- und Pflegeheims Haus Gloria.

In der ehemaligen Senioreneinrichtung wird eine besondere Wohnform entstehen, in der Menschen mit speziellen sozialen Schwierigkeiten Unterstützung bekommen, um wieder am Leben in der Gemeinschaft teilnehmen zu können. 

Bewohner werden nicht allein gelassen

Betreut wird das Haus von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ruhr-Mitte, die Finanzierung kommt vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Die Bewohner sollen nicht allein gelassen werden, der Landschaftsverband bezahlt die fachliche Unterstützung mit Sozialarbeiterinnen, Sozialarbeitern und auch Pflegekräften. 

„Ziel ist es, die Personen in kleinen Wohngruppen zu befähigen, das Alltagsleben zu bewältigen“, so die Stadt Bochum. Sie sollen beraten werden und bei der Beschaffung einer eigenen Wohnung unterstützt werden. 

Darüber hinaus sorgen Unterstützungskräfte durch eine durchgehende Anwesenheit rund um die Uhr dafür, dass sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses als auch Dritte wie Nachbarn immer Ansprechpersonen vor Ort haben. 

Das Interieur ist eher karg

Im Januar bestand für Interessierte die Gelegenheit, das Haus kennen zu lernen und mit den zuständigen Beschäftigten der AWO ins Gespräch zu kommen. Das Hallobo-Magazin hat bei der Gelegenheit einen Blick in das Haus geworfen. Gemütlich ist die Einrichtung eher nicht, sondern rein zweckmäßig gestaltet, von der Möblierung her erinnert der Bau eher an eine reine Pflegeeinrichtung, mit Betten, die Krankenbetten ähneln. I

n den Zimmern gibt es ansonsten einen Kühlschrank, einen Tisch, zwei Stühle und einen Schrank. Das mit der kühlen Zweckmäßigkeit gilt ebenso für die Gemeinschaftsküche. Fazit: Es wird eine Weile dauern und viel Kreativität der Bewohner erfordern, um hier einen Lebens-Ort zu erschaffen. Auch, wenn der nicht von Dauer sein soll.

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