Am Bövinghauser Hellweg sollen
bis zu 160 Menschen untergebracht werden
Flüchtlingsunterkunft: Stadt verspricht Informationsveranstaltung
Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Deutschland sinkt derzeit – die Stadt Bochum muss dennoch mehr aufnehmen als bisher.
Deswegen werden im Moment drei neue „Containerdörfer“ gebaut, in Stiepel, Altenbochum und in Gerthe, am Bövinghauser Hellweg. Dort sollen bis zu 160 Menschen unterkommen. Kosten soll das ganze 7,7 Millionen Euro. In diesem Jahr soll die Einrichtung bezugsfertig sein. Ende Januar gab es nur eine kahle Asphalt-Fläche. Leitungen waren allerdings zum Teil schon verlegt.
Bochum muss insgesamt 900 Menschen aufnehmen
„Um auch in Zukunft der Aufnahmeverpflichtung gegenüber dem Land NRW gerecht zu werden zu können, bereitet sich die Stadt Bochum derzeit auf die weitere Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten im neuen Jahr vor. Für das Jahr 2024 hatte das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen einen Zustrom von 60.000 Geflüchteten nach NRW prognostiziert. Die Zahlen für 2025 liegen noch nicht vor, werden jedoch in ähnlicher Höhe erwartet“, so die Stadt.
Bochum müsse insgesamt noch etwa 900 geflüchtete Menschen aufnehmen, die derzeit in landesweiten Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht sind. „Daher laufen zurzeit Maßnahmen, um die im Rat der Stadt Bochum bereits im Dezember 2023 einstimmig für das Kommunale Krisenmanagement (KKM) zur Verfügung gestellten Flächen am Bövinghauser Hellweg, an der Kemnader Straße und Auf der Heide nun für die Unterbringung von Geflüchteten vorzubereiten.
Mobile Wohnanlagen entstehen
Entstehen sollen so genannte mobile Wohnanlagen, der Bau hat begonnen. Die Stadt verspricht, auch mit den Anwohnern zu reden: „Rechtzeitig bevor die jeweiligen Standorte belegt werden, wird es Informationsveranstaltungen geben“, schreibt die Verwaltung.
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