Neue Rektorin ist gut
aufgenommen worden
Christina Werner-Wellmann leitet die Anne-Frank-Realschule
Seit Februar hat die Anne-Frank-Realschule eine neue Leitung. Christina Werner-Wellmann heißt die neue Schulleiterin. Die 53-jährige löst die langjährige Rektorin Joan Krebs-Schmidt ab, die in den Ruhestand gegangen ist.
Christina Werner-Wellmann war vorher stellvertretende Schulleiterin an einer Dortmunder Realschule. „Ich wollte den nächsten Schritt gehen, mehr Verantwortung übernehmen“, sagt die gebürtige Recklinghäuserin, „an der Anne-Frank hat mich gereizt, dass es eine Ganztags-Realschule ist, bei der mehr Stunden zur Verfügen stehen, mit einem tollen Konzept, verpflichtenden Arbeitsgemeinschaften.“ Nicht nur die Kernfächer bildeten den Menschen, sagt sie, sondern eben auch sportliche oder musische Angebote.
„Ich war geschockt über den Zustand des Gebäudes“
Aufgenommen wurde sie herzlich: „Ich bin hier auf ein sehr offenes Kollegium getroffen und sehr freundliche Schüler, hier herrscht ein guter Schulgeist, der kommt durch große Zufriedenheit aller. Die Freude war groß, dass die Stelle wieder besetzt werden konnte“, erzählt Christina Werner-Wellmann über ihre ersten Wochen.
Neben der vielfältigen Arbeit als Schulleiterin gibt Werner-Wellmann Unterricht in Deutsch, Mathe und katholischer Religion. Dazu arbeitet sie auch noch für die Bezirksregierung, als Fachberaterin für das Fach Deutsch.
Die Großbaustelle am Schulzentrum Gerthe stört sie kaum, im Gegenteil: „Ich war ehrlich gesagt geschockt über den Zustand des Gebäudes, Schule muss auch ein Wohlfühlort sein, eine moderne Schule muss auch moderne Voraussetzungen bieten können.“ Das gebaut wird, ist also nur positiv zu sehen.
Gut gemischte Schülerschaft
Gerthe sieht Christina Werner-Wellmann als gut gemischten, typischen Ruhrgebiets-Stadtteil, gut angebunden, man kommt mit den Klassen gut in die Innenstadt zu Veranstaltungen. Das gelte auch für die Anne-Frank-Realschule: „Das ist hier eine gut gemischte Schülerschaft, die Schule hat einen guten Ruf, die Anmeldezahlen sind auch gut. Die Elternschaft ist sehr engagiert, bei der ersten Schulpflegschaftssitzung waren alle Klassen vertreten. Und das Schulzentrum mit der HvK ist ein Pluspunkt, der Austausch funktioniert.“
Vorgenommen hat sich Werner-Wellmann so einiges. Sie wolle als Schulleiterin gute Bedingungen schaffen, gemeinsam mit dem Lehrerkollegium. „Dazu ist die Digitalisierung ein großes Feld, selbstlernende Programme und der Umgang damit stellen uns vor große Herausforderungen“, sagt die dreifache Mutter, „da müssen wir eine Balance finden, gemeinsam mit den Eltern, Schule allein schafft das nicht.“
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