Täglich um 14 Uhr offen,
freitags ist Aktionstag
Das „Woody“: Ein Ort für Kinder und Jugendliche in Harpen
Am Rande des Bockholts hat sich ein neuer Treff für Kinder und Jugendliche etabliert: Das „Woody“ an der Wodanstraße.
Die Trägerschaft des ehemals vom CVJM betriebenen Kinder- und Jugendzentrums wurde von der Stadt zum letzten Jahr neu ausgeschrieben. Den Zuschlag bekam Rosenberg Initiativ, die Eröffnung konnte im Mai letzten Jahres gefeiert werden. Seitdem hat sich das Haus herausgeputzt und schon viel geleistet, die Einrichtung wird immer beliebter.
Kind- und jugendgerechte Infrastruktur
„Wir haben ja auch schon vorher immer Jugendarbeit gemacht, da aber mobil oder auf Veranstaltungen“, sagt Ulrike Gerhard von Rosenberg Initiativ, einem Teil der QBS Gewerkstatt gGmbH, die sich der Stadtteilarbeit verschrieben hat, „mit dem Haus ist das eine Supersache, weil wir jetzt wirklich eine kind- und jugendgerechte Infrastruktur anbieten können, da haben wir ganz andere Möglichkeiten. Und es war wichtig, dass hier in der Jugendarbeit was passiert.“
Das Haus wurde renoviert und schick gemacht, auch, wenn noch nicht alles saniert ist. Auf Sicht soll das „Woody“ gemeinsam mit seinen Besuchern gestaltet werden, genau wie das, was in der Einrichtung passiert. Ganz nach den Bedürfnissen der Kinder.
Offenes Kinder-und Jugendfreizeithaus
Das Konzept: Ein offenes Kinder-und Jugendfreizeithaus, die Kinder können kommen und gehen, wann es ihnen beliebt – und einfach da sein. Dazu kommen unzählige Aktionen. Eine Fassade zum Außengelände wurde gemeinsam mit einem Graffiti-Künstler gestaltet, es werden Ausflüge unternommen, Stadtteilrallyes veranstaltet, es gibt Ferienaktionen oder Waldspiele, es wurden Hochbeete angelegt und eigenes Gemüse gezogen, Insektenhotels gebaut, und vieles mehr.
„Die Bedarfe sind da und die Eltern sind froh, dass es wieder eine Anlaufstelle für Kinder gibt“, sagt Ulrike Gerhard, „es brauchte ein bisschen Vorlauf, gerade für den offenen Bereich, aber jetzt merken wir, dass die Kinder wissen: Da kann ich einfach hingehen.“ Täglich sind zwischen 20 und 35 Kinder im Woody, so richtig voll wurde es zum Karneval, als die Verantwortlichen bei 120 Besuchern aufhörten zu zählen.
Kooperation mit Schulen und Sportvereinen
Eine Jugendschachgruppe ist in Planung, genau wie ein Tanzprojekt für den Sommer. Das „Woody“ kooperiert mittlerweile mit mehreren Schulen oder Sportvereinen aus dem Umkreis, es werden Schwimmkurse organisiert, auch wenn es in Bochum bekannterweise schwierig ist, an Wasserzeiten zu kommen.
„Wir wollen uns stetig weiterentwickeln“, sagt Ulrike Gerhard, „das geht aber nur, weil wir hier sehr viele kreative Köpfe und helfende Hände im Team haben, die das alles auf die Beine stellen. Und jetzt freuen wir uns auf den Sommer.“ Das Woody öffnet täglich um 14 Uhr, freitags ist Aktionstag.
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