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NRW-Stiftung fördert Bibliothek
in ehemaliger Trauerhalle

Viel Geld für das Fritz Bauer Forum

Auf dem Zentralfriedhof Freigrafendamm in Altenbochum entsteht eine neue Forschungs- und Begegnungsstätte zur Erinnerungskultur.

Die NRW-Stiftung unterstützt die BUXUS STIFTUNG bei der Einrichtung des „Fritz Bauer Forums – Zentrum für Menschenrechte“ mit einem Zuschuss von bis zu 450.000 Euro. 

Bei einem Besuch überreichten Franz-Josef Lersch-Mense aus dem Stiftungsvorstand und Geschäftsführer Stefan Ast die Förderurkunde an Dr. Irmtrud Wojak, Geschäftsführerin der BUXUS STIFTUNG. Mehr über das Fritz-Bauer-Forum findet man hier: https://www.fritz-bauer-forum.de/

Forum ehrt berühmten Juristen

Wer war Fritz Bauer? Der ehemalige hessische Generalstaatsanwalt steht dafür, dass die Frankfurter Auschwitzprozesse Anfang der 60er Jahre überhaupt stattfinden konnten und die Täter verurteilt wurden. Er arbeitete dafür, dass die Verschwörer um Stauffenberg in der Bundesrepublik positiv wahrgenommen wurden und nicht als Verräter – und er soll den entscheidenden Tipp zum Aufenthalt des Naziverbrechers Adolf Eichmann weitergeleitet haben, der dann in Israel vor Gericht gestellt wurde. Insgesamt war er entscheidend an der Demokratisierung der bundesdeutschen Justiz beteiligt.

Auf dem Gelände des Komplexes „Trauerhalle Ost“ am Freigrafendamm soll an Fritz Bauers Engagement für Demokratie und Menschenrechte erinnert werden. Die dem ehemaligen Juristen und hessischen Generalstaatsanwalt gewidmete Bibliothek erhält dabei in der denkmalgeschützten ehemaligen Trauerhalle Havkenscheid einen festen Platz. 

Geld kommt aus Lotto-Einnahmen

„Neben dem Erhalt denkmalgeschützter Bauten setzt sich die NRW-Stiftung im Bereich Heimat- und Kulturpflege dafür ein, regionale Initiativen der Erinnerungskultur zu fördern. Beide Förderziele kommen bei der Einrichtung des Fritz Bauer Forums zusammen. Das dortige Engagement für Demokratie und Menschenrechte ist angesichts der aktuellen politischen Situation sehr wichtig“, begründet Franz-Josef Lersch-Mense die Förderentscheidung der Stiftung.

Das Geld kommt zum größten Teil aus den Einnahmen von Westlotto, die das Land NRW weitergibt – und aus Spenden.

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