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Zentrale Beratung im Stadthaus

Leben und Wohnen im Alter der Diakonie Ruhr

„Wir sind Ansprechpartner für alle Lebenssituationen“, betont Ilka Genser, Leiterin Stadthaus – Leben und Wohnen im Alter der Diakonie Ruhr.

Im Alter warten verschiedenste Herausforderungen auf die Menschen und deren Angehörige. Besonders, wenn Mutter oder Vater plötzlich zum Pflegefall werden, ist das für alle eine große Herausforderung.

Neben dem eigenen Alltag müssen die Angehörigen zusätzlich das Leben des Pflegebedürftigen organisieren. „Die meisten haben zunächst viele Fragen, denn es gibt vielfältige Hilfs- und Unterstützungsleistungen. Wir bieten dazu kostenlose Beratung aus einer Hand an“, erklärt Genser. Die Palette der Unterstützungsmöglichkeiten ist breit gefächert. Zum Beispiel gibt es finanzielle Hilfen für pflegende Angehörige, technische Hilfsmittel und wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. So ist es möglich, Zuschüsse u.a. für Treppenlifte oder Badumbauten zu bekommen. 

Die erste Hürde für Angehörige ist oft schon die Bestimmung des Pflegegrades durch den medizinischen Dienst. Der Pflegegrad kann zwischen eins und fünf liegen. Danach richten sich die Leistungen, die abgerufen werden können und auch von der Pflegekasse bezahlt werden. „Uns ist es wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Viele Probleme und Unklarheiten lassen sich so einfach besser klären. Am Ende geht es immer um eine individuelle Lösung für jeden, der Pflege braucht und für die Angehörigen, die sich darum kümmern“ zeigt Ilka Genser nochmal deutlich auf, worum es geht.

Treffpunkt für Senioren – Entlastung für Angehörige

Gleichgesinnte treffen, klönen, spielen, basteln, Sport treiben und den Tag sinnvoll verbringen. Das nennt sich Tagespflege, könnte aber auch als Seniorentreff mit Hilfeleistungen betitelt werden. „Viele scheuen sich vor der Tagespflege. Auch bei meiner Mutter war das so. Nachdem sie dann aber das erste Mal da war, hat sie letztlich drei Tage in der Woche dort verbracht“, erzählt Desiree Solenski aus der Pflegeberatung der Diakonie. In der Tagespflege Luchsweg in Langendreer können Menschen, die zuhause gepflegt werden, einfach mal einen Tag mit anderen verbringen. Dafür gibt es einen Shuttleservice, der die Pflegebedürftigen morgens zuhause abholt und am Nachmittag zurückbringt. Dort erwartet sie ein abwechslungsreiches Programm für Körper, Geist und Seele. 

„In unseren Tagespflegen können sich die Gäste wie zuhause fühlen. Wir servieren ein schmackhaftes Frühstück, Mittagessen und leckeren Kaffee und Kuchen bzw. Gebäckvariationen im Nachmittagsbereich. Im Bedarfsfall bieten wir neben einem Medikamentenservice auch pflegerische Hilfs- und Unterstützungsleistungen. Für die älteren Menschen, die oft nur noch zuhause sind, ist das eine gute Möglichkeit, wieder Kontakte aufzunehmen. Zudem ist die Tagespflege eine wichtige Entlastung für die Angehörigen, da sie den Pflegebedürftigen sicher versorgt wissen“, macht Desiree Solenski deutlich. Sie hat selbst ihre beiden Eltern gepflegt. „Das ist eine 24-Stunden-Herausforderung. Auch emotional fordert die Situation den Menschen einfach viel ab“, weiß Solenski aus eigener Erfahrung.

„Ab Pflegegrad zwei gibt es von der Pflegekasse ein eigenes Budget für die Tagespflege. Das kann unabhängig von anderen Pflegeleistungen zur Finanzierung genutzt werden. Gerne bieten wir Ihnen in unseren Tagespflegeeinrichtungen einen Schnuppertag zum Kennenlernen an. Dabei erhalten Sie einen Einblick in das Tagesgeschehen unserer Einrichtung, der Ihnen die Entscheidung für einen regelmäßigen Besuch der Tagespflege erleichtert. Rufen Sie uns gerne einfach an“, erklärt Desiree Solenski.

Tagespflegeeinrichtungen Diakonie Ruhr

  • Tagespflege Luchsweg
    Luchsweg 2, Bochum Langendreer, 0234 91462510
  • Tagespflege in den Kronenhöfen 
    Kronenstr. 41-45, Bochum Mitte, 0234 97044130
  • Tagespflege am Stadtpark
    Klinikstraße 26, Bochum Mitte, 0234 9502661

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