Ungewissheit beim FC Neuruhrort
In Wattenscheid werden etliche Sportplätze saniert
Das größte Umbauprojekt in der Hellwegstadt läuft im Lohrheidestadion, wo die alte Westtribüne bereits dem schweren Abbruchgerät zum Opfer gefallen ist.
Im Sommer 2025 soll das Riesenprojekt fertig gestellt sein – als Austragungsort der Leichtathletikwettkämpfe im Rahmen der Universiade. Der Spielbetrieb der SG Wattenscheid 09 soll während des Umbaus weiter im Lohrheidestadion stattfinden.
Weniger Glück haben Nachbarverein RW Leithe und der FC Neuruhrort, die ihre angestammten Anlagen nicht nutzen können. Im Rahmen des Stadionumbaus soll RW Leithe einen neuen Kunstrasenplatz bekommen. Bis dahin muss sich der Verein mit Interimslösungen arrangieren.
FC Neuruhrort muss durchs Stadtgebiet tingeln
Auch der FC Neuruhrort muss durchs Stadtgebiet tingeln, um den Spiel- und Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten. Auf dem Sportplatz an der Ruhrstraße laufen seit geraumer Zeit Verfüllarbeiten, da unter dem Kunstrasen Hohlräume entdeckt worden sind. Zweimal in der Woche trainiert die gerade in die Bezirksliga aufgestiegene erste Mannschaft auf der Anlage des TuS Hordel.
Die Meisterschaftsspiele (Saisonbeginn ist am 13. August) sollen auf dem Kunstrasen an der Engelsburger Straße ausgetragen werden. Ein Zeitfenster gibt es für den FCN nicht. „Ich mache mir große Sorgen, wie wir künftig für unsere rund 250 Kinder und Jugendlichen Training und Spielbetrieb organisiert bekommen“, erklärte FCN-Coach René Ziarna.
Bessere Aussichten an der Dickebankstraße
Bessere Aussichten gibt es an der Dickebankstraße. Nach einem verzögerten Baubeginn sind die Arbeiten schon weit fortgeschritten. Die Drainage ist fertig. Jetzt muss im finalen Stadium auch der Wettergott noch ein wenig mitspielen, wenn der Kunstrasen aufgebracht wird. Wann bei SW 08 wieder das Leder rollt, darauf wollte sich der sportliche Leiter Willi Peters nicht festlegen: „Ich hoffe, das wir in sechs bis acht Wochen unsere Anlage wieder nutzen können.“
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