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Das Beispiel vor Ort: der TuS Harpen

Hat die Corona-Pandemie die Vereinslandschaft verändert?

Die aktuelle Verbandsstatistik der Fußballer kommt nüchtern und sachlich auf den Punkt: „Die demographische Entwicklung und die veränderten Rahmenbedingungen in der Schullandschaft (Stichwort Ganztag) haben zu einem Trend mit rückläufigen Mannschaftszahlen geführt.

Erstmals ist in der aktuellen Saison wieder ein leichter Zuwachs bei den Mannschaftszahlen zu verzeichnen.“ Hoppla, das ist mal endlich eine positive Nachricht in dieser Zeit!

Kindern fehlt Spielprxis

Daniel Nöller, der Harpener Trainer der A-Jugend, bestätigt auf Nachfrage die nüchterne Statistik. Die Corona-Delle zeigt sich eher in der Fußball-Praxis. Hier beobachten die jeweiligen Überleiterinnen und Übungsleiter des Vereins diverse Mängel, die einfach der langen Trainingspause „geschuldet“ sind.

Bei den kleinen Kickern wird zurzeit mit Nachdruck an den sozialen Kompetenzen gearbeitet. Der Grund: Das Miteinander im Team hat arg gelitten. Bei der „älteren“ Fußballjugend fehlt eher die Fitness. Mängel, die nicht verwundern, die aber beseitigt werden können. Das Fazit von Daniel Nöller für die Harpener Fußballjugend: „Es fehlt einfach bei allen Aktiven die nötige Spielpraxis!“ 

Verein braucht Ehrenamt

Die Übungsleiterinnen und Übungsleiter haben also genug aufzuarbeiten. Ein Grund mehr, für mehr Ehrenamt im Verein zu werben. Es sind nicht nur die fußballbegeisterten Kinder immer willkommen. Daniel Nöller ermutigt insbesondere Mädchen und Frauen, sich für die ehrenamtliche Betreuung der Teams und für eine Unterstützung der Übungsleitungen zu erwärmen.

Die passende Aufgabe wird ganz bestimmt Ulrike Kaplik, Mobil 01573/0650981, finden – also einfach mal nachfragen ( gerne auch: www.tus-harpen.de).

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