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Adler-Apotheke

Der Schreck nach dem Unfall sitzt noch tief

Auch Wochen nach dem schweren Unfall sitzt der Schreck beim Team der Adler-Apotheke noch tief: Am 2. Dezember hatte ein Autofahrer aus gesundheitlichen Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war direkt in die Apotheke auf der Ecke Unterstraße / Hauptstraße gerast.

„Unsere Mitarbeiterinnen dachten erst, es wäre eine Bombe explodiert“, erzählt Apothekerin Dagmar Schran. Überall lagen Scherben herum. Ein Betonpfeiler zwischen Glastür und Schaufenster konnte den Wagen stoppen. „Sonst wäre er mindestens bis zur Theke geschossen“, vermutet die Inhaberin.

Notarzt, Polizei, Feuerwehr waren sofort zur Stelle. Für die Straßenbahnen in diesem Bereich gab es einige Stunden keine Weiterfahrt.

Großes Glück für eine Mitarbeiterin

Der Unfall geschah an dem Freitag um 17.30 Uhr, eine Stunde vor Ladenschluss. Dort, wo zu den Stoßzeiten an den Markttagen viele Kundinnen und Kunden vor der Apotheke auf den Einlass warten, stand glücklicherweise diesmal niemand.

Und auch im vorderen Apothekenbereich waren weder Kunden, noch Mitarbeiterinnen. „Nicht auszudenken, was bei vollem Betrieb passiert wäre“, so Dagmar Schran. Großes Glück hatte eine Mitarbeiterin, die noch kurz vorher die Scheiben der Eingangstür gereinigt hatte. Nur, weil es zu dunkel wurde, hatte sie die Arbeit auf den nächsten Tag verschoben.

Das Mitgefühl des ganzen Teams der Adler-Apotheke gilt der Familie des Unfallfahrers, der mittlerweile verstorben ist. 

Bericht von Sabine Raupach-Strohmann 

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