Grünschnittabgabe nur für Bochumer
Wertstoffhof Bergener Straße bekommt digitalisierten Zugang
Ab dem 22. März gibt es einen digitalisierten Zugang zum Wertstoffhof an der Bergener Straße, kurz vor der Herner Stadtgrenze.
Die eigentlich nur saisonal geöffnete Grünschnitt-Sammelstelle macht den Anfang in einem Projekt des USB, das dafür sorgen soll, die Wertstoffhöfe in Zukunft noch flexibler nutzbar zu machen. Der Zugang zur Sammelstelle erfolgt dann über einen persönlichen QR-Code, der den Bochumer Bürgerinnen und Bürger im Kundenportal des USB zur Verfügung gestellt wird.
Der muss dann vor einen Scanner gehalten werden, erst dann öffnet sich das Tor. Eine Ausweitung auf weitere Wertstoffhöfe ist mittelfristig geplant, wenn alles funktioniert wie gewünscht.
„Gebührengerechtigkeit herstellen“
Dass in Bergen mit dem Projekt gestartet wird, hat auch etwas mit der Nähe zur Stadt Herne zu tun: „Wir haben uns für den Wertstoffhof Bergener Straße entschieden, um auch die Gebührengerechtigkeit wiederherzustellen“, sagt USB-Geschäftsführer Dr. Thorsten Zisowski.
Eine Zugangskontrolle am Wertstoffhof verhindere die Entsorgungsfahrten von Bürgerinnen und Bürgern aus Nachbarkommunen auf Kosten der Bochumer Gebührenzahler. „Mit der Zugangskontrolle können künftig nur noch Bochumerinnen und Bochumer den Wertstoffhof anfahren“, so Zisowksi. In anderen Gemeinden müssen Bürger für die Entsorgung von Grünschnitt zahlen, in Bochum nicht.
Wer nachweislich in Bochum wohnt, kann sich kostenfrei registrieren, der Code ist allerdings immer nur für eine Saison gültig. Um den Übergang zu erleichtern werden in den ersten Tagen Helfer vor Ort sein, so der USB.
Schlagwörter
Auch interessant
Meist gelesen
-
Viele Fragen ums Stadion
-
Peter Mohr
-
Vorbereitungen des Gerther Treffs laufen
-
Der neue SPD-Kandidat
-
Die Erfindung des Eierbergs
-
Politik-Kolumne:
Die FDP im Rat