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Marienhof in Günnigfeld

Tanzen wie einst Alexis Sorbas

Schwindelfrei und voller Glück drehen sich 20 Frauen und zwei Männer im Kreis – wenn alle da sind. Wie einst Alexis Sorbas beim Sirtaki fassen sie sich an Händen oder Schultern und tanzen mit Schwung und Gefühl zu schönen Volksweisen durch aller Herren Länder und Kontinente. 

Südamerikanische Volkstänze

Und das alle 14 Tage, eineinhalb Stunden lang. Heute sind sie krankheits- und urlaubsbedingt nur zu acht im Marienhof in Günnigfeld an der Günnigfelder Straße 34.  „Bei südamerikanischer Musik bekomme ich immer Gänsehaut“, erzählt Nila, die vor vielen Jahren aus Bolivien nach Wattenscheid kam. Sie ist seit einigen Jahren mit von der Partie beim tanzfreudigen Freundeskreis um Christiane Wallmeier und Brigitte Schmidinger. 

Sakraler Meditationstanz

Beide sind ausgebildet im sakralen Meditationstanz. Den Anstoß dazu hatte ein Schweigeseminar in einem Kloster gegeben. „Die Glückseligkeit, die dort dieser Tanz auf die Gesichter von gestandenen jungen Männern zauberte, die außerhalb der Klosterwände als Banker, Studierende und Professoren voll im Leben stehen, hatte mich tief beeindruckt“, erzählt Christiane.

Kreistanz für Körper und Seele

Diese Erfahrung liegt mittlerweile 13 Jahre zurück. „Ich bewege mich einfach gerne zur Musik und kann dabei herrlich abschalten und entspannen,“ sagt Ute. Sie hat damals auch die Tanzausbildung mitgemacht und ist seit Anfang an dabei. Entsprechend beherrscht sie die Schritte der unterschiedlichen traditionellen Volkstänze, die je nach Stimmung der Tanzfreunde getanzt werden. Etwa 4000 Schritte kommen laut Schrittzähler pro Treffen zusammen.  Körper, Geist, Seele, Herz und Fitness profitieren von dem 14-tägigen Kreistanz, da sind sich alle einig.

Konzentration und Glück

„Das erfordert auch eine Menge Konzentration“, erzählt Namensvetterin Ute, die vor einem Jahr dazustieß und seitdem begeistert mitmacht. „Ich wurde sofort aufgenommen. Mit wurde mit einfachen Tänzen der Einstieg leicht gemacht. Ich gehe immer mit einem Lächeln nach Hause.“ 

Schnuppern erwünscht

Einmal im Jahr gönnt sich die Truppe einen geselligen Tanztag im Zisterzienserkloster in Stiepel. Auftritte gibt es nicht. „Wir tanzen nur für uns“, betont Brigitte Schmidinger. Wer Lust auf eine Schnupperstunde in die Glückseligkeit hat, ist herzlich eingeladen. Kontakt:  Christiane Wallmeier.

Bericht von Sabine Raupach-Strohmann.

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