Neueröffnung
Inpoint in Werne: Jugendliche begeistert über neuen Treffpunkt
Was für eine tolle neue Adresse: Hohe Eiche 50, direkt am Rande des Volksparks, also mit einem riesigen, grünen Außenbereich, war am 28. April der Treffpunkt für Kinder und Jugendliche, für Politik und Mitarbeitende zur Neueröffnung des Kinder- und Jugendfreizeithauses „inpoint“.
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch eröffnete bei glänzendem Wetter das neue, architektonisch äußerst ansprechende Haus, das sich mit seiner Holzfassade wunderbar in die Umgebung regelrecht einschmiegt. Es ist das erste Freizeithaus, das seit 25 Jahren in Bochum gebaut wurde. 4,1 Mio Euro wurden investiert. Das neue „Inpoint“ ersetzt mit nunmehr 600 Quadratmetern das alte Haus an der Kreuzung Unter/Alte Bahnhofstraße, das nach fast 60 Jahren nicht mehr auf der Höhe der Zeit war.
Buntes Eröffnungsprogramm
Die jugendlichen „Stammgäste“ waren begeistert vom neuen Multifunktionssaal mit Darts, Billard und Aufenthaltsmöglichkeiten, dem PC-Café, vom Tonstudio, dem Tischtennisraum und dem Medienraum. Die vielen Gäste der Eröffnung wuselten durch den Neubau und konsumierten herrlich anzuschauende bunte Kuchen, welche die Nutzer aller Bochumer Jugendfreizeithäuser selbst gebacken und gespendet haben.
Im Rahmenprogramm gab es Clownerie, Ballonmodellage und Mitmachaktionen – und sogar Tattoos konnten sich die Besucher stechen lassen.
Weiterer Meilenstein
Bezirksbürgermeister Dr. Dirk Meyer sagte, dass „die Neueröffnung des „Inpoint“ am Rande des Volksparks Langendreer einen weiteren Meilenstein im Stadterneuerungsprozess darstellt. Bereits vor zehn Jahren wurde Handlungsbedarf in den Bereichen Werne und Langendreer Alter Bahnhof (WLAB) identifiziert. Es gab gute Gründe, warum wir Stadterneuerungsgebiet wurden.“ Mit finanziellen Mitteln von Bund, Land und Stadt seien in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte umgesetzt worden.
Architekt Dietmar Riecks lobte die rund 30 Fachbetriebe, die mitgewirkt haben. „Das Haus ist nachhaltig gebaut, hat einen positiven Primärenergiefaktor und keine Emissionen. Ein fantastischer Ort, an dem die Jugendlichen selbst mitgestaltet haben.“ Riecks lobte auch die Stadt für die Leidenschaft, mit der sie sich dort eingebracht hat und übergab das Haus nicht dem OB, sondern den Jugendlichen. Er mahnte alle Besucher, sich dort vernünftig zu verhalten und darauf zu achten, dass das Haus in seinem Bestand und in seiner Qualität erhalten bleibt.
Geschenk von Andrea Busche
Andrea Busche, Landtagsabgeordnete und ehemalige Bezirksbürgermeisterin hat als Geschenk eine Slack-Line mitgebracht, die sie dem Hausherren Cemil Ufak übergab. Sie hatte den Inpoint-Neubau in der Vergangenheit mit angestoßen.
Pierre Herbst, der schon fast zehn Jahre im Inpoint verkehrt, sprach für die Jugendlichen und bedankte sich bei allen, die dieses Projekt mitgetragen haben. Beim Billardturnier am ersten Öffnungstag des neuen Inpoint, am 2. Mai, war er schon mit am Ball.
Schon im August soll auch der zweite Neubau eines Jugendfreizeithauses im Bochumer Osten eingeweiht werden: das JuCon in Werne, das mit gut drei Millionen Euro errichtet wird.
Text und Fotos: Eberhard Franken
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