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Gesamtinvestition von 2,4 Mio. Euro

Feuerwehr Bochum: Fuhrpark erweitert

Der Fotograf der lokalen Tageszeitung machte jede Menge Bilder und Feuerwehrchef Simon Heußen stellte lachend fest, dass „ja jetzt bei euch Saure-Gurken-Zeit ist.“

Deshalb habe er absichtlich diesen Termin in den Beginn der Ferienzeit hineingelegt. Dabei handelte es sich um einen sehr wichtigen Tag für die Feuerwehr Bochum: Stadtdirektor Sebastian Kopietz übergab Heußen und seinem Kollegen Jörg Stange von der Abteilung Technik drei baugleiche Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF 20), einen Gerätewagen Hygiene sowie einen Abrollbehälter Gefährliche Stoffe und Güter.

„Eines der HLF 20 ist schon für Wache 4 in Weitmar eingeplant“, erklärte Heußen und dankte der Stadt Bochum für die Investition. „Die zwei anderen sind taktische Reserve.“

Stückpreis von 641.000 Euro

Diese drei Fahrzeuge haben einen Stückpreis von 641.000 Euro und sind baugleich zu bisher den im Einsatz befindlichen Fahrzeugen. Bei einem Fahrzeugausfall gibt es also keine einsatztaktischen Einschränkungen mehr: die HLF können schnellstmöglich eins zu eins getauscht werden. Jedes der HLF hat ein kleines Hygiene-Board, das reiche aber gerade für eine kleine Grundreinigung.

Im Vergleich dazu waren der Gerätewagen Hygiene und der Abrollbehälter Gefährliche Stoffe, die Hilfeleistungskomponente im Gefahrguteinsatz mit diversem Spezialgerät zum Abdichten, Auffangen, Umpumpen und Absichern ergänzt, regelrecht günstig. Sebastian Kopietz sprach von einer Gesamtinvestition von 2,4 Mio. Euro.

Besonderer Hygienewagen

Zur großen Reinigung und Dekontaminierung wurde der Gerätewagen Einsatzstellenhygiene angeschafft und das Hygienekonzept der Feuerwehr umgesetzt. Er ist mit einer Hebebühne ausgestattet, um die mobilen Teile der Ausstattung abladen zu können.

Unmittelbar neben der Bühne ist die schwarz beschriftete (Einstiegs-) Seite, direkt hinter dem Fahrerhaus die weiß beschriftete reine Seite. Hier steht der Schutz der Feuerwehrleute im Vordergrund. Kontaminierte Einsatzkräfte können sich an der Einsatzstelle sicher entkleiden und waschen – was bisher bei jedem Wetter unter freiem Himmel erfolgen musste. Beschmutzte bzw. kontaminierte Kleidung wird im Fahrzeug belassen.

Text und Fotos: Eberhard Franken

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