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Drei Gerther Institutionen schließen sich zusammen

Bürgerzentrum 805 startet durch

Ein Platz für alle soll es werden. Das Stadtteilzentrum U27 Gerthe, die Stadtteilbücherei Gerthe und die Christopherus-Schule haben sich zusammengetan und sind jetzt das „Bürgerzentrum 805“.

„Wir haben bei einer Sozialraumkonferenz gemerkt, dass wir gemeinsam alle im Konzept der Bochum-Strategie geforderten Anforderungen und Kernkompetenzen erfüllen“, sagt Koordinator Stefan Kreggenfeld vom U27, „Großstadt mit Lebensgefühl, Talentschmiede im Revier und Hotspot der Live-Kultur – das sind und waren wir. Und wir alle hatten schon vorher Kooperationen mit den Schulen oder den Vereinen und anderen Partnern des Sozialraums.“

Alle Altersgruppen sollen angesprochen werden

Drei sehr unterschiedliche Institutionen also tun sich zusammen. So sollen alle Altersgruppen bedient werden können. „Das Gute ist, dass wir alle untereinander fußläufig zu erreichen sind“, so Kreggenfeld, „deswegen kann man auch von einem Bürgerdreieck sprechen. Wir wollen Gerthes Gute Stube sein und treten gemeinsam auf.“

Die Christopherus-Schule als Ganztagsschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung will sich so zum Stadtteil hin öffnen. Der geplante Anbau wird mehr Möglichkeiten für Veranstaltungen bieten, so könnten Vereine oder Initiativen wie der „Gerther Treff“ im Zusammenarbeit mit der Schule Projekte für den Stadtteil planen und umsetzen.  

Das gilt ebenso für die Stadtteilbücherei, die auch im Neubau des Schulzentrums weiter ihren Platz haben wird. „Ihr Engagement im literarischen Kleinkunstsektor macht sie zu einer wichtigen Säule im Verbund der Social Player im Bochumer Norden“, schreiben die Organisatoren des Bürgerzentrums 805.

Zentraler Ort fehlt noch

Das Stadtteilzentrum U27 Gerthe steht seit jeher für die Jugendkultur, will durch die Teilhabe am Bürgerzentrum aber allen etwas anbieten, das offene Raumkonzept macht´s möglich. Neben den Beratungsangeboten soll es für Familien, Vereine und auch einzelne Bürger möglich sein, Freizeitprojekte oder Feiern zu planen und durchzuführen. 

„Ein zentraler Ort zum Feiern, bei dem man auch mal bis vier Uhr morgens da bleiben kann, fehlt zwar noch“, so Stefan Kreggenfeld, „aber das Ausleihen von Bierzeltgarnituren oder Kindergeburtstage zum Beispiel gehen schon. Und für größere Feiern oder Veranstaltungen kann man die Aula der Christopherus-Schule mieten.“

Gemeinsame Auftritte geplant

Die drei Institutionen wollen nun so schnell wie möglich so präsent wie möglich zu werden. Beim nächsten „Gerther Sommer“ werde es einen gemeinsamen Auftritt geben, so Kreggenfeld. 

So soll Gerthe als kreatives Quartier und Ort außergewöhnlicher kultureller Spielorte weiterentwickelt werden, sagen die Macher des Bürgerzentrums 805, Stadtteil-spezifische Stärken wie Toleranz und Solidarität würden so unterstrichen. 

Es müssen nur noch möglichst viele Menschen mitmachen.     

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