Stadtteilsanierung
Bochumer Osten profitiert von der Städtebauförderung für Bochum
Die Stadt Bochum darf sich in diesem Jahr über Fördermittelzusagen in Höhe von 6,97 Millionen Euro freuen.
Die Gelder stammen aus dem Stadterneuerungsprogramm NRW 2021 (STEP) des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit werden Maßnahmen in den Bochumer Stadterneuerungsgebieten in Höhe von insgesamt über 8,7 Millionen Euro finanziert und in den kommenden Jahren umgesetzt.
Schulhof wird neugestaltet
Davon profitieren auch die Stadterneuerungsgebiete in Laer, Werne und Langendreer/Alter Bahnhof. Im Stadtteil Laer hat die Stadt die Förderzusage über rund 1,8 Millionen Euro für die umfassende Umgestaltung des Schulhofgeländes der Gemeinschaftsgrundschule Bochum Laer sowie der angrenzenden Bolz- und Spielplatzflächen. Das Gelände soll zukünftig eine grüne Mitte für Lernen, Bewegung, Freizeit und Erholung in Laer bilden. Damit kann im Zuge des Stadtumbauprozesses Laer/Mark 51°7 die erste Baumaßnahme im eigentlichen Stadtteil Laer begonnen werden. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Landes. Dadurch entsteht in Laer eine wichtige Bewegungs- und Spielfläche für Kinder und Jugendliche. Durch die geschaffenen Sportangebote wird auch die pädagogische Zielsetzung der Schule unterstützt, die Bewegung der Schülerinnen und Schüler zu fördern“, so Jens Rehwinkel, Sachgebietsleiter Stadterneuerung im Amt für Stadtplanung und Wohnen. Durch den Umbau des gesamten Bereiches entstehen vielfältige Spiel- und Sportangebote, welche insbesondere die Aufenthalts- und Nutzungsqualität verbessern. Baubeginn ist voraussichtlich Anfang 2022.
Stadtteilmanagement geht weiter
Auch im „Soziale-Stadt-Gebiet“ Werne/Langendreer-Alter Bahnhof (WLAB) freut man sich über eine Förderung: Insgesamt 334.000 Euro an Bundes- und Landesmitteln gibt es für die Fortführung des Stadtteilmanagements, der Stadtteilarchitektin sowie das Hof- und Fassadenprogramm und den Stadtteilfonds.
Das Stadtteilmanagement ist wichtiger Bestandteil im Stadterneuerungsprozess: Im Büro am Werner Hellweg 499 laufen die Fäden der unterschiedlichen Projekte der Stadterneuerung im Stadtteil zusammen. Die Kernaufgaben bestehen in der Koordination, Moderation und Organisation des Stadterneuerungsprozesses in enger Abstimmung mit der Stadt.
Stadtteilarchitektin Katja Schlemper berät interessierte Hauseigentümer nicht nur zum Hof- und Fassadenprogramm, sondern auch zu allen Themen rund um die eigene Immobilie, wie allgemeine Modernisierungsmaßnahmen oder auch zu den Besonderheiten innerhalb der Denkmalbereichssatzung in Langendreer-Alter Bahnhof.
Der Stadtteilfonds ist ein weiterer wichtiger Baustein des Stadterneuerungsprozesses. Mit den Geldern dieses Verfügungsfonds werden Maßnahmen im Programmgebiet gefördert, die das Zusammenleben im Stadtteil verbessern, dessen Image positiv aufwerten und neue Angebote schaffen sowie das bürgerschaftliche Engagement stärken. Alle engagierten Bürger, Vereine, Institutionen, die ein Projekt in WLAB umsetzen möchten, können einen Antrag stellen, das Stadtteilmanagement berät und gibt Hilfestellung.
Schlagwörter
Auch interessant
Meist gelesen
-
Anne Castroper
-
Armut jeden Tag fühlbar!
-
Grünschnittabgabe nur für Bochumer
-
Politik-Kolumne:
Die FDP im Rat -
Christina Förster und Rebekka Rödiger arbeiten anders
-
AWO will klagen