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Neuer Roman im Maximum-Verlag

Kornharpener Krimi-Schriftstellerin kann auch Romanze

Krimis, die in Venedig, an der Nordsee oder in Bochum spielen, Liebesgeschichten von der Insel – geschrieben werden die in Kornharpen. Von Daniela Gesing. Die Bochumer Autorin hat sich im Literaturbetrieb längst etabliert und liefert regelmäßig neue Bücher. 

„Das war schon immer mein Traum und Ziel“, sagt Daniela Gesing. Die 59-jährige ist in Herne geboren, lebt aber seit ihrer Kindheit in Bochum. Die Schriftstellerin hat nach einer Ausbildung zur Erzieherin Pädagogik und Komparatistik an der Ruhr-Uni in Bochum studiert. Zum Schreiben kam sie ganz automatisch: Sie war Mitarbeiterin bei einer Bochumer Kinder- und Elternzeitung und hat als Autorin für einen pädagogischen Verlag gearbeitet. 

Venezianisches Ermittler-Duo

Schon als Kind war Lesen ihr liebstes Hobby, und die Affinität zu Büchern hat sich bis heute gehalten, egal ob beim Lesen oder beim Schreiben. „Spurlos Verschwunden“ war 2010 der erste Roman um die beiden Bochumer Ermittler Heller und Brockmann. Es folgte „Mörderisches Rennen“ und ab 2014 die Venedig-Krimis um den Commissario Luca Brassoni und seinen Kollegen Maurizio Goldini. Im nächsten Jahr erscheint der schon zehnte Roman um das italienische Ermittlerduo.

„Ich fahre schon immer nach Venedig“, sagt Daniela Gesing. Wie überhaupt das Reisen Inspiration ist. Hier entstehen die ersten Ideen für ihre Bücher: Eine neue Reihe mit „Küstenkrimis“ fußt auf Aufenthalte im Ort Dangast. „Der ist berühmt für seinen Rhabarbarkuchen“, so Gesing mit einem Schmunzeln, „und ich dachte, es wäre gut, hier mal eine Geschichte zu entwickeln.“ 

Das letzte von ihr erschienene Werk heißt „Sommerzauber auf Sylt“, mal etwas anderes als Mord und/oder Totschlag, eine Liebesgeschichte. Eine Lizenzausgabe für einen Buchclub war schnell ausverkauft.

„Ich bin glücklich, wenn meine Leser und Leserinnen eine tolle Zeit beim Lesen hatten, das reicht mir“, sagt sie.

Schreiben braucht Ruhe

Drei bis vier Monate braucht Daniela Gesing für ein Buch. Ihre Romane schreibt sie stets in Begleitung ihres Hundes. Der liebt es, neben dem Schreibtisch zu schlafen und der Autorin damit die nötige Ruhe zu geben. Eine Schreibblockade habe sie zum Glück noch nie gehabt. Ihre Geschichten entwickeln sich übrigens ganz oft beim Schreiben. „Es kann sein, dass sich da noch einmal alles ändert“, erzählt sie. Gesing setzt ganz auf ihre Intuition: „Es kommt einfach. Das fällt mir einfach so ein.“ Eine Kunst, die nicht jedem gegeben ist.

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