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Hier hilft man sich

Der BV Hiltrop ist mehr als nur Fußball

Im nächsten Jahr soll es soweit sein. Dann zieht der BV Hiltrop in sein neues Zuhause an der Sodinger Straße. Ein Kunstrasenplatz, der das ganze Jahr über bespielt werden kann, samt zentralem Vereinsgebäude.

„Bisher ist es so, dass unser Platz im Winter gesperrt wird, weil er ein Rasenplatz ohne Drainage ist, so dass unsere Mannschaften auf andere Plätze ausweichen müssen“, sagt der erste Vorsitzende Sebastian Hackforth, „wir freuen uns darauf, je eher, desto besser.“

Das mit der neuen Platzanlage ist auch bitter nötig, denn der BV Hiltrop wird immer beliebter. Dreizehn Jugendmannschaften und drei Senioren-Mannschaften teilen sich Platz- und Trainingszeiten. „Damit ist der Verein voll, unsere Kapazitätsgrenzen sind erreicht“, sagt Hackforth.

Viele Angebote abseits des Sports

Woher kommt das? Während andere Vereine zum Teil Schwierigkeiten haben, Nachwuchs zu gewinnen, wird dem BV Hiltrop „die Bude eingerannt“.

Für Sebastian Hackforth ist die Antwort ganz einfach: „Bei uns sind alle Altersklassen vertreten, alle sozialen Schichten, alle fühlen sich wohl im Verein. Wir bieten viel abseits des Sports an, von der Nachhilfe bis zur Weihnachtsfeier, und Eltern beginnen dann damit, sich zu engagieren, wenn das Umfeld stimmt.

Sich selbst sieht er da als bestes Beispiel: „Ich hatte mit Fußball eigentlich gar nichts zu tun, und bin über meinen Sohn, der damals sechs Jahre alt war, hierher gekommen. Und es liegt in meiner Natur, zu gucken, was man besser machen kann. Wir haben versucht, hier ein gutes Umfeld zu schaffen, in dem es nicht nur um den sportlichen Erfolg geht.“ Seit zehn Jahren macht Hackforth jetzt Vorstandsarbeit, erst im Jugendvorstand, jetzt im Hauptvorstand.

Mitgliederzahl verdoppelt

„Hier bei uns gibt es gegenseitige Hilfe, es geht immer um ein bisschen mehr, wir sind eine Gemeinschaft. Auch abseits des Spielbetriebs“, schwärmt Sebastian Hackforth.

Gegründet wurde der BV Hiltrop im Jahr 1912, jedes Wochenende kommen heute um die 1000 Zuschauer. Mitglieder hat der Verein fast 470. Der jüngste Spieler ist drei, der älteste 74 Jahre alt. Im Jugendbereich hat sich die Mitgliederzahl in den letzten sechs Jahren verdoppelt. 

In jedem Jahr steigen Events, vom Osterfeuer über Rudelgucken bis zum Familien-Spass-Turnier. Es fehlt nur noch ein Platz, der auch im Winter Fußball zulässt. Aber das soll ja bald soweit sein. 

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