Verkehrsminister Oliver Krischer
übergibt Fördermittelbescheid
6,6 Millionen für die Wittener Straße
Die Wittener Straße ist bei der städtebaulichen Neuentwicklung in Laer von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Stadtteils.
Sie ist eine der wichtigsten Verbindungsachsen im Bochumer Straßennetz und gehört zu den so genannten City-Radialen. Jetzt hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer der Stadt Bochum einen Fördermittelbescheid über rund 6,6 Millionen Euro übergeben. Ziel ist es, die Wittener Straße ab der Kreuzung Werner Hellweg / Dannenbaumstraße auf einer Länge von rund 800 Metern umzubauen.
„Dieser Umbau von einer Schnellstraße zu einer integrierten Stadtstraße mit breiten Radwegen, großzügigem Platz für Fußgänger und viel Grün am Rand ist ein gutes Beispiel für eine moderne und zukunftsorientierte Verkehrsplanung in einem Ballungsraum“, so Minister Krischer.
Bochums Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke ergänzt: „Es entsteht ein neues und offenes Stadtviertel, das zukunftsweisend sein wird. Der Umbau der Wittener Straße ist wesentlicher Bestandteil und schafft die nötigen Voraussetzungen, für die Anforderungen der Mobilitätswende gewappnet zu sein.“
Stadtteile werden zusammengefügt
Ein weiteres wesentliches Ziel des Straßenumbaus ist die stadträumliche Zusammenführung von Mark 51°7 und Laer. Schon zu Zeiten der Zeche Dannenbaum, aber auch zu Zeiten von Opel, gab es noch eine deutliche Trennung: Wer dort nicht arbeitete, kam nicht auf das Gelände westlich der Wittener Straße. Der Straßenumbau ist nun eine konkrete Maßnahme, die Zäsur der Wittener Straße ein Stück weit zu überwinden und die beiden Stadtteile zusammenzufügen.
Geplant sind in diesem Abschnitt Radverkehrsanlagen, barrierefreie Übergänge für Fußgängerinnen und Fußgänger, eine überbreite Fahrbahn, großzügige Fuß- und Radwege sowie ein zwischen diesen Bereichen gelegenes, breites grünes Band mit Bäumen, Stauden und Zonen für die Rückhaltung von Regenwasser zur Verbesserung des Mikroklimas.
Die Maßnahme soll im Frühjahr 2025 beginnen und voraussichtlich zwei Jahre dauern.
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Sonntag, 30. März, um 18 Uhr