Wattenscheid
Vogelpark: Rückbau hat begonnen
Viele Jahre hatten sich einige Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt eingesetzt – in seiner bisherigen Form war der Vogelpark am Wattenscheider Stadtgarten aber nicht mehr zu halten.
Einer der Gründe laut der Stadtverwaltung: Keine artgerechte Haltung der dort lebenden Tiere (die beiden Störche ausgenommen). Die Bezirksvertretung Wattenscheid beschloss schließlich, den Vogelpark in einen Storch-Erlebnispark umbauen zu wollen. Uhus und andere Vögel wurden bereits umgesiedelt, zum Timmendorfer Strand und zum Verein Ziervögel Recklinghausen. Bis Ende des Monats werden die Uhu- und Geflügel-Volieren demontiert. Dabei hilft der Verein für Ziervögel Recklinghausen. Er will Module weiterverwenden. So spart die Stadt Bochum nach eigenen Angaben rund 50.000 Euro.
Wann mit dem Bau des Erlebnisparks begonnen wird, steht noch nicht fest. Gespräche zwischen der Stadt und dem für den Betrieb des Parks in Wattenscheid mittlerweile zuständigen Tierpark Bochum laufen, danach geht das Projekt in die entsprechenden Ausschüsse. Zu den Kosten wollte sich die Stadt Bochum nicht äußern, jedoch standen vor etwa einem Jahr etwa 300.000 Euro im Raum.
Lebensraum der Störche spielerisch entdecken
Die Neukonzeption sieht die Entstehung eines Erlebnisparks vor, mit dem Bezug zur Natur, in dem Kinder mit ihren Familien nach einem ganzheitlichen Konzept spielerisch den Lebensraum der Störche entdecken können. Dafür soll der Tierpark Bochum seine Weißstörche zu den beiden Störchen nach Wattenscheid umsiedeln. Rund um die jetzige Storchenanlage werden Spiel- und Infostationen gebaut, zu den Themen: „Storch“, „Das Leben in Wasser und Feuchtwiesen“ und „Einheimische Tierwelt“.
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