Jäger suchen mit Wärmebildkameras
Rehkitz-Rettung auf Bochums Wiesen
Immer wieder kommen Tierkinder auf Feldern ums Leben. Gerade jetzt, wenn die Landwirte zum ersten Mal im Frühling ihre Wiesen mähen.
Die erste Frühlingsmahd der Landwirte fällt in die Setzzeit von vielen Wildtieren, die ihre Jungen in hohen Wiesen ablegen.
Deswegen hat die Kreisjägerschaft Bochum (KJS) jetzt die zweite Saison ihrer Rehkitzrettung gestartet. Im letzten Jahr wurde damit begonnen, mithilfe ehrenamtlicher Jäger konnten 2023 schon einige Jungtiere wie Rehkitze, Hasen oder auch Wildvogelgelege vor dem Mähtod gerettet werden. „Diese besitzen anfangs noch keinen Fluchtinstinkt und sind der modernen Landwirtschaft hilflos ausgeliefert“, sagt Alexandra Degirolamo von der Kreisjägerschaft.
Wiesen werden mit Drohnen überflogen
Gesucht wird nach den versteckten Tierkindern mit modernster Technik. Die Jäger setzen Drohnen ein und überfliegen damit systematisch die Wiesen. An den Drohnen befindet sich eine Wärmebildkamera. Einmal gefunden, können die Tiere dann sicher und noch vor dem Mähen aus der Gefahrenzone gebracht werden.
Interessierte Landwirte oder Wiesenbesitzer können sich per Mail an team@kitzrettung.de wenden. Wer die Aktion Rehkitzrettung anderweitig unterstützen möchte, findet alles dazu im Netz auf der Homepage der Kreisjägerschaft Bochum unter www.bochum.ljv-nrw.de.
Schlagwörter
Auch interessant
Meist gelesen
-
Dritter Abholpunkt im
Bibliothekssystem Bochum -
Wetter sorgt für Bauverzögerungen
-
Musik in St. Vinzentius
-
Ein neuer Treffpunkt für Geschichts-Fans
-
Ideentreff im Teehaus vorerst ausgesetzt
-
Die Erfindung des Eierbergs