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Voraussetzung ist Eigenbeteiligung

Neue Projekte entstehen durch den Bochum-Fonds

Der Bochum-Fonds bringt die Stadtteile weiter voran: Weitere Aktionen werden mithilfe der Förderung der Stadt Bochum und der Unterstützung von Bochum Marketing im Frühjahr umgesetzt, darunter die „bib der dinge“ in Harpen und das „network44“ in Altenbochum.

Der Bochum-Fonds ist eine der Kernaktivitäten der Bochum Strategie. Alle, die volljährig sind, können nicht-kommerzielle Ideen für ihre Stadtteile einbringen, ob Privatperson, Initiative, gemeinnützige Organisation oder Verein. Die Bürgerprojekte werden mit einer Summe von bis zu 25.000 Euro gefördert. Voraussetzung dafür ist eine Eigenbeteiligung in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten, die auch in Form von Sach- und Arbeitsleistungen erbracht werden kann.

Workshops in der „bib der dinge“

Das erste Großprojekt des Jahres wird mit einer Förderung von 16.900 Euro bei der „bib der dinge“, Auf dem Anger 1, umgesetzt. Den Schokoladenbrunnen für den Kindergeburtstag, die Stichsäge für den Bau der eigenen Gartenmöbel oder die Nähmaschine für das Kürzen der Hosenbeine – wer diese Gegenstände benötigt, aber nicht gleich kaufen möchte, ist bei der Anfang 2021 eröffneten Bibliothek der Dinge in Harpen bestens aufgehoben.

Die „bib der dinge“ will aber mehr sein. Sie will ein Treffpunkt im Quartier sein, ein Ort des Lehrens und des Austausches, ein Umschlagplatz für Ideen, ein Ort der Zusammenkunft. Ein Fokus liegt deswegen auf einem neuen monatlichen Workshop-Angebot. Unter dem vermehrten Einbezug lokaler Akteure soll über ein Jahr lang ein altersübergreifendes und vielfältiges Programm kreiert werden.

Außerdem soll das Angebot noch mehr für den gesamten Bezirk geöffnet werden. Der Start ist für den April geplant. Bereits jetzt ist eine fortlaufende AG für Senioren in Form einer offenen Werkstatt entstanden, die sich wöchentlich mittwochs um 9 Uhr trifft.

Kultureller Treffpunkt in Altenbochum

Das „Network44“ ist ein Netzwerk von mehr als 100 jungen Bochumern, die ihre Heimatstadt mit Kreativität und Engagement nach vorne bringen wollen. Jeder bringt dafür seine individuellen Fähigkeiten mit ein. Was dem Netzwerk bislang noch fehlte, war ein fester Standort, der als Arbeits- und Begegnungsstätte dient.

Die soll nun an der Mettestraße in Altenbochum entstehen. Die Umbauarbeiten sollen schon bald in Eigenregie beginnen und dank vieler fleißiger Hände innerhalb eines Monats abgeschlossen sein. Im N44-Office sollen viele neue Ideen für Bochum entstehen.

Es steht aber auch für jeden interessierten Bochumer offen, die Möglichkeit zur Beteiligung an der Vereinsarbeit und der Teilnahme an verschiedenen kostenlosen Workshops ist gegeben. Das Projekt wird vom Bochum-Fonds mit 7.500 Euro unterstützt.

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