Neuer Treff in der City
Katholische Kirche eröffnete WATLokal
Menschen können vorbeikommen, um “wat zu erzählen”, “wat zu fragen” oder auch einen Kaffee zu trinken.
So stand es auf Postkarten, die zur Eröffnung des neuen Ladenlokals in der Oststraße 4-6 im Dunstkreis des Alten Markts, mitten in der Wattenscheider City, einluden.
In den ehemaligen Räumlichkeiten einer Post-Außenstelle ist bis zur Eröffnung am 18. April viel passiert: Auf den großen Freiflächen vor und hinter einer Glaswand finden sich verschiedene Tischgruppen, die mit Blumen und Knabbereien gedeckt sind, an den Wänden sind große Bilder zu sehen und einzelne funktionale Möbel komplettieren die Einrichtung.
WatLokal: „wat erzählen“ und „wat fragen“
Über der Ladenzeile und auch auf einem Bildschirm im Schaufenster begegnet den Gästen immer wieder das Motto von WatLokal: „wat erzählen“ und „wat fragen“. Was es damit auf sich hat, führte Jens Watteroth aus dem Projektteam bei der Eröffnung aus: „Es gibt Menschen in Wattenscheid, denen täte es gut, eine Anlaufstelle mit einem offenen Ohr zu haben, wo ich einfach mal wat erzählen kann.“
Der Seelsorger und seine Mitstreiter der Katholischen Kirche und der Caritas, die unter anderem das sozialpastorale Zentrum GiG in Günnigfeld betreiben, erleben immer neu, dass gerade dann Menschen sich auch mit ihren Nöten öffnen und sich Fragen zu diesen aufdrängen.
Rund 20 ehrenamtlich Engagierte
An dieser Stelle möchten die rund 20 ehrenamtlich Engagierten und die hauptberuflich Aktiven Hilfestellungen anbieten. Der Anspruch sei nicht, Menschen aktiv in ihren Notlagen zu unterstützen, sondern sie an die städtischen und kirchlichen Stellen zu bringen, die Experten dafür sind. WatLokal soll somit eine Art Marktplatz für soziale Themen sein.
Wenn nun zunächst einmal montags und freitags von 10 bis 12 Uhr und dienstags und donnerstags von 15 bis 17 Uhr die Türen öffnen, dann werden Interessierte herzlich empfangen. Eine der Aktiven berichtete bei der Eröffnung, dass sie sich sehr darauf freue einfach da zu sein, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und so etwas gutes für Wattenscheid zu tun.
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