Ansgar Borgmann
Anne Castroper – Die VfL-Kolumne Juli 2022
VfL-Stadionsprecher Ansgar Borgmann philosophiert in seiner VfL-Kolumne „Anne Castroper“ mal wieder über unsere blau-weißen Jungs.
Früher hat ja alles so schön geprickelt in die Bauchnabööll… Mit einem französischen Akzent, den ich nich hinbekomme, aber der Toto. Aber der Toto, bei dem prickelt nix in die Bauchnaböll, der will einfach nur spielen. Und dann juckt es bei mir, abba inne Füße. Ker, wat is dat schön: Die neue Saison startet, der Vau-Eff-Ell gleich mal mit einem Heimspiel gegen Mainz 05 – mach´s noch einmal, Gerrit!
Unser „Speedy“ ist geblieben, was man so nicht von allen Klassenerhaltskämpfern behaupten kann. Zur Melodie „Vamos a la playa“ lässt sich nun nicht mehr bedenkenlos „Armel Bella Kotchap“ singen, der ist für seeeeeehr viel Geld zum FC Southampton auf die Insel gewechselt. Maxim Leitsch wird am ersten Spieltag im Vonovia Ruhrstadion auflaufen, allerdings für den Gegner aus Mainz. Sebastian poltert nun auf Schalke, womöglich haben die dort andere Töpfe, um was zu deckeln. Und Elvis has left the building, der kickt wohl demnächst für die Augsburger Puppenkiste. Konnten wir leider nicht bezahlen, den Burschen. Schade, aber das Leben ist kein Ponyhof. Und geht auch weiter.
Ich freue mich auf neue Gesichter. Oder altbekannte, wie Kevin Stöger oder Jordi Osei-Tutu, die zurück sind „anne Castroper“, um mit Technik und Tempo die Gegner zu knacken. Auch Konstantinos Stafylidis ist als einziger der drei Leihspieler aus der vergangenen Saison mit dem VfL nun eine feste Beziehung eingegangen. Ein Traum für jeden VfL-Fan: Erst bearbeitet der wahnsinnige Grieche seinen Kontrahenten, bevor er gelb-rot-gefährdet vom Platz genommen wird. Und wenn der Gegner aufatmet, wechselt Thomas Reis einfach Jacek Goralski ein – der könnte aufgrund seiner Tacklings ohne Probleme als Vinnie-Jones-Double durchgehen, ist aber technisch deutlich besser als die walisische Abrissbirne.
Mit Ivan Ordets haben wir nun einen ukrainischen Schrank in der Abwehr. Gleiches Format, nur andere Abteilung ist Philipp Hofmann, die Sturmkante aus Arnsberg. Letzte Saison 19 Buden für den KSC, darf eine Liga höher ruhig so weitergehen. Ganz waidmännisch könnte ich noch anfügen, dass Bochum einen neuen Förster hat (heißt auch Philipp), und ein passendes Horn fehlt uns auch nicht (Gruß an die Symphoniker, der Jannes ist da!). Der schnelle Saidy Janko und unsere Eigengewächse Tim Oermann und Mo Tolba komplettieren die Riege der Neuzugänge.
Jungs, ich wünsche euch eine mega-erfolgreiche Saison, in der ihr allen Experten, die den VfL als Absteiger tippen, das Gegenteil beweisen könnt. Ich hab da Bock drauf.
Glück auf!
Euer Ansgar Borgmann
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