Langendreer hat’s
Koffermarkt: Handgemachtes direkt aus dem Koffer
Mehrfach hatten die Veranstalter verschoben, aber am 14. August war es endlich soweit.
Die Vereine LutherLAB und Langendreer hat’s konnten endlich die Tür öffnen für den ersten Langendreerer Koffermarkt, bei dem ausschließlich handgefertigte Produkte, Kunst- oder Handarbeiten aus dem mitgebrachten Koffer heraus angeboten und verkauft werden durften.
Draußen war es sehr warm, drinnen im Kontrast angenehm kühl. „Den Außenbereich hatten wir von Vornherein mit eingeplant“, sagt Karsten Höser, Vorsitzender von Langendreer hat’s, „und die Ausstellenden vor der alten Kirche hatten dann jede Menge Sonnenschein- aber auch viel Umsatz.“ Mia und ihre Freundin Emma freuten sich am Mittag schon über gute Verkaufszahlen für ihre selbst gebastelten und genähten Artikel.
Große Auswahl an Handarbeiten
Viktoria Hupertz-Masukowitz und ihre Mitstreiterinnen vom Experimentierraum für Begegnung, Bildung und Nachhaltigkeit im Bochumer Osten präsentierte eine große Palette von Handarbeiten. Sogar Papiertüten waren dabei. 15 Familien sind in der Gruppe organisiert und treffen sich regelmäßig, wobei das in der Vergangenheit – wie bei fast allen anderen vereinsmäßig Organisierten – immer eine große Herausforderung war. Viele Treffen fanden online statt. „Aber wir haben auch in dieser Zeit“, so Hupertz-Masukowitz, „einiges bewegen können.“ Am Stand der Gruppe gab es eine Anleitung für den pfiffigen Graskopf und die Regenbogen-Wachsmalstifte, die man aus den meist nicht mehr verwendeten Resten zusammengeschmolzen hatte.
Der Sozialpsychiatrische Dienst aus Bochum bot unter anderem bunte Vogelhäuschen an, und es gab an den verschiedenen Ständen Filz-, Häkel- und Näharbeiten sowie einiges an attraktivem Schmuck – unter anderem auch aus Holz.
Text und Fotos: Eberhard Franken
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