Mobilitätskonzept
„Elternhaltestelle“ für Grundschule Laer
Der morgendliche Hol- und Bringverkehr mit dem Auto führt vor Grundschulen oft zu gefährlichen Situationen für Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad kommen.
Auch an der Grundschule Laer gab es aufgrund der Lage an einer Sackgasse oft gefährliche Situationen. Auf Anregung aus der Elternschaft ist daher dort nun eine „Elternhaltestelle“ eingerichtet worden.
Die Idee: Kinder, die von ihren Eltern per Auto gebracht werden, laufen von einer besonders gekennzeichneten „Elternhaltestelle“ gemeinsam zur Schule. Die Elternhaltestelle befindet sich in einer gewissen Distanz zur Schule, um den morgendlichen Verkehr zu entzerren.
Eltern wurden befragt
Das Stadtteilmanagement griff die Initiative Ende 2019 auf und nahm mit Schule, Polizei und der Stadtverwaltung mögliche Standorte in den Blick, die dann auch bereits in das Nahmobilitätskonzept für Laer aufgenommen wurden. Zusätzlich wurden Eltern der Schule hinsichtlich ihrer Mobilität und der Nutzung einer solchen Haltestelle befragt. Als besonders geeignet für die Umsetzung erwies sich ein Bereich in der Alten Wittener Straße.
Ende September ist die Elternhaltestelle von Bezirksbürgermeisterin Andrea Busche eröffnet worden. Auf Parkplatzflächen ist an der Alten Wittener Straße nun ein gesonderter Bereich markiert und beschildert worden. Den Weg von dort zur Schule weisen farbige Fußstapfen, die Schülerinnen und Schülern der Grundschule auf den Bürgersteig gemalt haben.
Schulleiter Tim Striebe freut sich: „Wir können auf diese Weise die schwierige Verkehrssituation vor der Schule entzerren. Und vielleicht erreichen wir, dass mehr Kinder dann auch eine größere Strecke oder sogar den gesamten Weg zur Schule zu Fuß zurücklegen.“
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