Polizei Bochum
POL-BO: Rückblick 2025: Neun verrückte Polizeigeschichten aus Bochum, Herne und Witten
Bochum, Herne, Witten (ots)
Ein Zungenbrecher, eine Suffgeschichte und jede Menge Tierisches: Damit herzlich willkommen zu unserem Rückblick auf das Jahr 2025, bei dem wir Ihnen neun verrückte Polizeigeschichten aus Bochum, Herne und Witten vorstellen.
Los geht’s mit einer tierischen Episode vom 20. Februar: Ein kleiner Fuchs hatte sich auf eine vielbefahrene Kreuzung in Herne verirrt. Autos hupten, Bremsen quietschten – und der kleine Kerl wusste weder ein noch aus. Gut, dass die Polizei gleich zur Stelle war: Die Beamten stoppten kurzerhand den Verkehr und hüllten den verängstigten Reineke in eine Brandschutzdecke. Der Jagdaufseher stellte fest, dass der Fuchs bei bester Gesundheit war. Und so entließen die Beamten das Tier zurück in den Wald: Leb wohl, kleiner Fuchs! Die ganze Geschichte lesen Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/5975223.
Eine neue Eselstaffel NRW stellte die Polizei für Bochum, Herne und Witten Anfang April vor. Im Rahmen eines Pilotprojekts sollten die robusten Vierbeiner etwa bei Fußballeinsätzen oder Versammlungslagen unterstützen. Die Polizeipräsidentin lobte den Vorstoß als „echte Bereicherung für die Polizeiarbeit“, denn die Tiere gelten als gutmütig, deeskalierend, belastbar und kostensparend. Um den hohen Standards der Polizei NRW zu genügen, sollten die Esel vor Dienstantritt eine neunmonatige Intensivausbildung durchlaufen. Doch vermutlich haben Sie es bereits geahnt: Dieser tollkühne Plan war nichts als eine Eselei, mit der wir uns am 1. April einen Spaß erlaubt haben. Daher: vorerst leider keine Esel bei der Polizei. Schade. Die Pressemeldung von damals lesen Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6003033.
Sind Sie bereit für die – aus unserer Sicht – beste Überschrift des vergangenen Jahres? Hier ist sie: „Abschlepper schleppt Abschlepper schleppt Auto ab“. Die Story hinter diesem Zungenbrecher hat sich am 4. April in Herne ereignet. Eine Streifenbesatzung war dort auf einen Abschlepper (Zwölftonner) gestoßen, der ein kleineres Abschleppfahrzeug geladen hatte, auf dem wiederum ein Auto stand. Der 44-jährige Fahrer gab an, dass der kleine Abschlepper eine Reifenpanne hatte und daher selbst abgeschleppt werden musste. Was wild klingt, war aus Sicht der Polizei erst einmal nicht zu beanstanden. Das Problem lag anderswo: Die Berufskraftfahrerqualifikation des Fahrers war seit Jahren abgelaufen und somit war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Daher endete die Fahrt vorläufig – und der 44-Jährige kassierte eine Anzeige. Sie wollen mehr über die Mängel wissen? Bitteschön: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6008091.
Schiggi die Schildkröte besuchte am 12. April die Wache Ost in Bochum. Eine Bürgerin hatte das Fundtier übergeben; es wurde kurzerhand auf den Namen Schiggi getauft und trat seinen Dienst als erster gepanzerter Kollege an. Letztlich musste Schiggi den Traum von der Polizeikarriere aber aufgeben – die Eigensicherung klappte zwar ganz gut, aber es haperte an der schnellen Einsatzfähigkeit. Dafür versorgten die Beamten Schiggi noch unentgeltlich mit Salat, Wasser und Sonne, ehe sie ihn in gute Hände übergaben. Hier lesen Sie die ausführliche Fassung der Geschichte: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6012633.
Eine lebensgefährliche Klettereinlage legte ein 18-Jähriger am 29. April auf einem mehrstöckigen Haus in Bochum hin. Auf seiner Flucht vor der Polizei erklomm er ohne Sicherung mit bloßen Händen eine Gebäudefassade an der Herner Straße und bewarf die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr mit Dachziegeln. Dabei wurden Fenster und Fahrzeuge beschädigt. Letztendlich gelang es der Polizei, den 18-Jährigen zum Herunterkommen zu bewegen. Bei seiner Festnahme leistete der Bochumer erheblichen Widerstand. Glück im Unglück: Niemand wurde bei dem Einsatz verletzt. Die Pressemeldung finden Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6022463.
Weiter geht’s mit einer skurrilen Suffgeschichte aus Bochum. Sie handelt von drei Freunden, die am 10. August zunächst zechten, ehe sie betrunken ins Auto stiegen und in eine Polizeikontrolle gerieten. Der Fahrer (23) wurde positiv auf Alkohol und Drogen getestet und zeigte auch noch einen gefälschten Führerschein. Den Wagen musste er stehenlassen – doch den Heimweg zu Fuß wollten ihm seine Freunde unbedingt ersparen. Über die Autobahn (!) reisten sie mit einem E-Scooter an und stoppten am Ende vor der Wache, um ihren Kumpel abzuholen. Doch erstens ist es weder erlaubt, auf der Autobahn E-Scooter zu fahren, noch, mehrere Personen darauf zu transportieren. Und zweitens gelten für Scooter dieselben Promillegrenzen wie für Autos – da alle drei getrunken hatten, gingen sie letztendlich doch zu Fuß. Und die Beamten schüttelten nur noch den Kopf. Die ganze Story gibt’s hier zum Nachlesen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6095093.
Ein echtes Mexican Standoff erlebten Polizisten aus Witten am 9. September. Während die Sonne hoch über der staubigen Prärie Herbedes stand, kam es zum Showdown zwischen einem wachsamen Hund und einem ausgebüxten Schaf. Die Dorfbewohner hielten den Atem an – doch dann ritt Sheriff Lars (54) vom Witten Police Departement heran, packte den Bock bei den Hörnern und zähmte das wilde Tier. Kein Schuss, kein Blut, keine Verwundeten – nur routiniertes Cowboy-Handwerk. Am Ende trabte das Tier fröhlich blökend zurück zu seiner Herde. Der Showdown von Herbede – eine Geschichte, die man sich noch lange am Lagerfeuer erzählen wird – yee-haw! Die ganze Wildwest-Story lesen Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6114958.
Dieser Kleintransporter hatte mehr Macken als ein alter Koffer: Polizeibeamte des Verkehrsdienstes stoppten den Wagen am 9. Oktober – aber nicht wegen seines nostalgischen Charmes, sondern weil sein optischer Zustand eine laaange Mängelliste erwarten ließ. Und das bestätigte sich: So war der linke Außenspiegel, der keinen Blinker hatte, wohl eher als Deko gedacht, denn als funktionales Bauteil. Der rechte vordere Reifen? Zeigte seine Trägermaterialien in der Sonne. Die Bremsbeläge waren falschherum eingebaut. Und die Kontrollleuchten im Cockpit? Zeigten mehr Licht als ein Weihnachtsbaum … ABS ESP, ASR, Airbag … alles an. Der TÜV sagte Nein, die Polizei auch: Mit insgesamt 32 Mängeln wurde die Weiterfahrt untersagt. Mehr Details? Kein Problem: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6134542.
Beim Versteckspielen war dieser 46-jährige Bochumer als Kind sicher unschlagbar – doch die Polizistinnen und Polizisten waren ihm einen Schritt voraus. Am 21. Oktober fiel der Autofahrer den Beamten durch seine unsichere Fahrweise auf. Als sie den Mann stoppen wollten, flüchtete der in einen Hinterhof. Die Polizisten machten kurzerhand die Wohnung ausfindig, in die sich der Mann mit seiner Beifahrerin (49) geflüchtet hatte. Die Frau öffnete letztendlich die Tür und gab an, dass ihr Lebensgefährte nicht zuhause sei. Netter Versuch – doch die Beamten fanden ihn kurz darauf im Kleiderschrank. Am Ende kam raus: Einen Führerschein hatte der 46-Jährige nicht, zudem war er unter Alkohol- und Drogeneinfluss unterwegs. Hier geht’s zur Pressemitteilung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/6142752.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bochum
Pressestelle
Jens Artschwager
Telefon: 0234 909 1023
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://bochum.polizei.nrw/
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