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Abriss ist vom Tisch,
Kosten sind gestiegen,
kein Zeitplan

Wie geht es mit Stadthalle weiter?

Die Wattenscheider Stadthalle galt über viele Jahre als „Wohnzimmer“ der Hellwegstadt. Davon ist nicht mehr viel geblieben.

Das Gebäude ist marode, in den letzten Jahren wurde wenig für die Instandhaltung getan. Die Folge: Die Stadthalle ist nur noch mit starken Einschränkungen nutzbar. Vor allem in Sachen Brandschutz waren eklatante Mängel sichtbar geworden. Zwischenzeitlich war sogar über einen Abriss des denkmalgeschützten Gebäudes öffentlich diskutiert worden.

„worst case“ ist wohl vom Tisch

Dieser „worst case“ scheint vom Tisch zu sein, wie Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer VeranstaltungsGmbH, kürzlich erklärte. Nun steht eine denkmalgerechte Sanierung auf der Agenda. Dazu sind weitere Prüfungen und Gutachten nötig. Der ursprünglich vorgesehene Sanierungsstart in diesem Sommer kann nicht verwirklicht werden.

Auch die Kosten gehen inzwischen „durch die Decke“. Ursprünglich waren 11 Millionen Euro veranschlagt. Jetzt dürfte sich die nötige Investitionssumme mindestens verdreifachen. Einen verlässlichen Zeitplan für den zeitgemäßen Umbau/Sanierung gibt es noch nicht. „Es geht nicht um den Erhalt einer Gebäudehülle, sondern um die Funktion der Stadthalle. Es geht um die Veranstaltungen, die dort stattfinden,“ unterstreicht Marc Westerhoff, Vorsitzender der Wattenscheider CDU, die Dringlichkeit.

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