Karneval mit gebremstem Schaum
Wattsche Helau: Der Sessionsstart steht
Biwak, Umzug und Gänsereiten von Covid-Entwicklung abhängig.
Die beste Nachricht für alle Karnevalisten vorweg. Es wird in diesem Jahr in Wattenscheider wieder eine offizielle fünfte Jahreszeit geben. In welchem Umfang sie stattfindet, hängt ganz stark von der Covid-Entwicklung ab.
Kräftiges „Wattsche Helau“
So hat Rüdiger Preußner, der Geschäftsführer des FWK (Festausschuss Wattenscheider Karneval), auch sein letztes Rundschreiben mit einem verhaltenen karnevalistischem Gruß geschlossen – „Mit einem noch nicht allzu kräftigen Wattsche Helau“.
Zwar dominiert nach der Corona-Pause in 2020 die Vorfreude auf die Session, doch noch läuft in der Hellwegstadt alles mit gebremstem Schaum mit Blick auf den 11. November, dem magischen Tag für alle Narren.
Der FWK unterstützt die Impf-Kampagnen des Bund-Deutscher-Karneval und Bund-Ruhr-Karneval, deren Mitglied er ist. So haben sich die Wattenscheider Karnevalisten für ihre Auftaktveranstaltung am 13. November in der Stadthalle für die 2G-Regelung entschieden. Das heißt: Nur Geimpfte und Genesene erhalten Zutritt zum karnevalistischen Frohsinn in Wattenscheids guter Stuber.
Trag-und genehmigungsfähiges Konzept
„Unser Bestreben ist es, ein trag-und genehmigungsfähiges Konzept zu erstellen, um die Veranstaltung so normal wie möglich durchführen zu können“, hatte Preußner zum Start in die heiße Planungsphase erklärt. „Wir wollen die Session so sicher wie möglich durchführen“, schlägt FWK-Präsident Franz Seidl, der unlängst in seinem Amt bestätigt wurde, in die gleiche Kerbe.
Ein Novum wird es bei der Auftaktsitzung auch geben. Erstmals in der langen Geschichte des Wattenscheider Karnevals wird der Elferrat aus Mitgliedern aller im FWK vertretenen Vereinen bestehen. Damit wird mit der Tradition gebrochen, dass der ausrichtende Verein das Gremium stellt.
Ansonsten stehen folgende Termine in der Session fest: – das wird am 5. Februar in der Wattenscheider City stattfinden, der große Umzug wird (so es die Covid-Entwicklung) zulässt am 27. Februar stattfinden – einen Tag vor dem traditionellen Gänsereiten in den „Königreichen“ Höntrop und Sevinghausen am Rosenmontag.
Am Ende bleibt die Hoffnung, dass die Zeile aus dem Wattenscheider Kult-Karnevalssong „Wattsche Helau“ von Torben Drolshagen Realität wird. Da heißt es: „Jeder weiß der Karneval in Wattenscheid ist ’ne geile Zeit in der alten Freiheit.“ (pm)
Kartenreservierungen für die Auftaktsitzung in der Stadthalle im FWK-Büro unter 02327/178827.
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