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Zwischen Schleipweg und Maischützenstraße

Umbau Harpener Hellweg: Radweg oder Bäume und Parkplätze

Der Harpener Hellweg soll im nächsten Jahr zwischen Schleipweg und Maischützenstraße für rund 2,7 Millionen Euro neu gestaltet werden.

Auch die Eigentümer von Grundstücken und Wohnungen werden über den Straßenbaubeitrag (Grafik) dafür zur Kasse gebeten. Rund 840.000 Euro sollen so finanziert werden. Zum Glück übernimmt das Land NRW noch 50 Prozent davon. Außerdem stellt sich die Frage: beidseitiger Radweg oder Bäume und Parkplätze?

Bei der ersten Vorstellung der Pläne für den neuen Harpener Hellweg sind viele Anwohner Sturm gelaufen. Weil Bochum den Radverkehr nach vorne bringen will, sind für beide Fahrtrichtungen Radwege geplant worden. Da die Straße links und rechts wegen der Häuser nicht breiter werden kann, mussten dafür die Schrägparkplätze sowie 17 große Bäume in Fahrtrichtung Bochum Innenstadt weichen. Es gäbe dann normale Parkbuchten parallel zur Straße. Das würde die Parkplätze im Stadtteil deutlich reduzieren. Anders wären zwei Radspuren nicht möglich gewesen.

Wie der Umbau aussehen wird ist offen

Nun werden nicht alle Anwohner des Harpener Hellwegs zu Radfahrern, nur weil es nicht mehr so viele Parkplätze mehr gibt. Parkprobleme sind also vorprogrammiert. Außerdem kann es auch keine Lösung sein, Bäume für einen Radweg zu fällen.  Selbst dann, wenn gleichzeitig viele Bäume neu gepflanzt werden, fühlt sich das für viele komisch an.

Deshalb gibt es nun noch einen zweiten Vorschlag zum Umbau des Harpener Hellwegs. Der sieht nur einen Radweg vor. Stadtauswärts Richtung Dortmund müssten danach Radfahrer ganz normal auf der Straße fahren. Dafür könnte am Harpener Hellweg zwischen Schleipweg und Maischützenstraße so geparkt werden wie bisher und auch die großen Bäume dürften stehen bleiben.

Welche Variante umgesetzt wird, darüber soll im Oktober in der Bezirksvertretung diskutiert werden. Eine endgültige Entscheidung könnte im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur fallen. Der tagt Anfang November.

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