Schule
Südfeldmarkschule: Gebäude soll verkauft werden
So langsam, aber sicher überwuchern Pflanzen das Grundstück. Ein Zaun soll alle aussperren, die vielleicht auf den dummen Gedanken kommen, mal einzusteigen und zu gucken. Oder Schlimmeres.
Dieses Haus hat schon viel gesehen. Es war Grundschule in einem Flügel, Hauptschule im anderen. Es war Kollegschule für den Sozialen Bereich, Flüchtlingsunterkunft, Ausbildungsstelle für Polizeikommissare, Spielplatz, Heimat der Jugendorganisation „Die Falken“, Wahllokal, Sportplatz für Generationen angehender Fußballspieler, Treffpunkt für Moped-Gangs, ein Ort, in dem tausende Kinder schwimmen gelernt haben, und, und, und … Die Rede ist von der Südfeldmarkschule. Die wird von der Stadt nicht mehr genutzt – auch wenn Teile der Wattenscheider Politik noch vor einiger Zeit versucht hatten, die Schule wiederzubeleben.
Vorbei. Die Südfeldmarkschule soll, wie es im Verwaltungs-Jargon heißt, „vermarktet“ werden. Vulgo: verkauft. Allzu weit ist man bei der Stadt Bochum aber offensichtlich nicht gekommen. Das Grundstück zwischen Moltke-, Goeben- und Roonstraße ist in einem erbärmlichen Zustand, Teile der Vorgärten werden als wilde Müllkippe genutzt.
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