Skip to main content

Mal die Oma, mal der Opa oder beide gemeinsam

Mit den Enkelkindern durch die Pandemie

Der Wetterumschwung Anfang Februar hat uns allen endlich ein neues Thema geschenkt. Schnee, Wind, Glätte und Kälte, das lenkt stark vom Virus ab. Ein Erfahrungsbericht über das Leben mit Enkelkindern in der Pandemie.

Und es treibt die Familien mit kleinen Kindern in den wunderbaren Schnee, ein neuer weicher Spielplatz zum Toben. Viele Sorgen rund um die Kinderbetreuung der berufstätigen Eltern haben eine kurze Pause.

Die Pause währt nicht lange, Homeoffice hin oder her, berufstätige Eltern plagen reichlich Sorgen, wie der Alltag der Kleinen mit der Berufstätigkeit in Einklang gebracht werden kann. Retter in der Not sind regelmäßig die Großeltern.

Oma und Opa gehören zur Risikogruppe

Mal die Oma, mal der Opa oder beide gemeinsam. Sie gehören zur sogenannten „Risikogruppe“ und sie müssen bei der schönsten Beschäftigung der Welt immer ein wachsames Auge auf Infektionsquellen haben. Und davon gibt es nicht wenige, wie ich selber feststellen durfte.

Da ist einmal der Kindergarten, den meine Enkelin Edda besucht und die Grundschule, wo die ältere Lotta ihre Freundinnen trifft. Mit den Risiken im Hinterkopf habe ich dennoch ohne Wenn und Aber die beiden rasenden Zwerge betreut, mit ihnen gespielt, gegen Verbote Enten gefüttert und den schönen Kinderspielplatz im Bockholt besucht.

Klettergerüste, das lieben kleine Mädchen ebenso wie Matschhose und schlammige Bachläufe. Mieses Wetter überbrückten wir vor der Glotze, mit dem Spiel Saga-Land, Mensch-Ärger-Dich-Nicht durfte auch nicht fehlen. Das waren immer wunderbare Tage. Keine Frage, auch der Opa wurde reichhaltig mit der Freude der beiden Mädchen beschenkt.

Lernen mit Enkelkindern in der Pandemie

Spannend wurde es mit den ersten Kontakten zu den digitalen Lernplattformen. Edda erforschte die Musik mit dem Xylophon per Videokonferenz. Und das funktionierte prächtig! Das staunte der Opa ebenso wie bei Lotta, die die digitale Lernplattform für die Klasse 2 der Grundschule perfekt beherrschte.

Das ist schon sehr interessant, wie digitales Lernen für die Kleinsten funktioniert. Addieren im zweistelligen Zahlenraum, na ja, das haben alle Älteren viel einfacher erlernt. Und die Frage, „Opa, was ist ein Verb?“, erstaunte mich dann doch. Einfacher lernen, das ist wohl nicht mehr gefragt. Schwupps, und schon ging die Diskussion mit den Eltern los.

Wie Kinder lernen sollen, das wird wohl ewig für reichlich Aufregung sorgen. Vorsichtig und klug haben wir uns durch das Infektionsgeschehen bewegt, sind zum Glück bis heute gesund geblieben. Auf den Skiurlaub in Osttirol haben wir gerne verzichtet, das läuft nicht weg, es kommen wieder bessere Zeiten. Bessere Zeiten? Wir hatten – Corona zum Trotz- schöne Enkel-Opa-Zeiten!

Schlagwörter


  • USB Bochum
  • Sportjugend Bochum
  • Stadtwerke Bochum
  • Volksbank Bochum Witten EG
  • Glasfaser Ruhr