Anwohner beklagen sich
Gefährlicher Zustand auf der Weststraße
Die Weststraße befindet sich im Bereich zwischen Lyrenstraße und Schulstraße in einem erbärmlichen Zustand.
Sowohl die Fahrbahn als auch die Gehwege: Loch reiht sich an Loch, dazu gibt es mal mehr, mal weniger tiefe Absenkungen. Die Benutzung der teils extrem engen Gehwege ist vor allem für Senioren mit Rollatoren oder mit Kinderwagen kaum möglich.
Beim Ortstermin wurde uns von etlichen „Unfällen“ auf den Gehwegen berichtet – von Senioren, die mit ihren Rollatoren zu Fall gekommen sind.
Erbärmlicher Zustand von Fahrbahn und Gehwegen
Anwohner und Mitarbeiter des „Betreuten Wohnens“ der Caritas an der Weststraße 35 hatten sich mit ihren Sorgen und Nöten schon wiederholt an die Stadt gewendet. So wurden mehr als 150 Unterschriften für die Einführung einer Tempo 30-Zone gesammelt – ohne Erfolg.
Die stark sehbehinderte Ingrid Hofmann, die im Seniorenheim lebt, berichtet von großer Angst, wenn sie sich auf dem Gehweg vor dem Heim mit ihrem Rollator bewegt. Besonders gefährlich ist die Situation auf dem nördlichen Gehweg zwischen den Häusern 52 und 50. Die Breite beträgt weniger als einen Meter. „Gegenverkehr“ ist hier unmöglich.
„Warum keine Tempo 30-Zone?“
Was Anwohner Carsten Stadie nicht versteht: „Warum lässt sich hier keine Tempo 30-Zone einrichten, weniger hundert Meter weiter existiert doch schon die Tempobegrenzung.“
Die Linienbusse und der starke LKW-Verkehr sorgen für zusätzliches Gefahrenpotenzial. Außerdem wird die Weststraße bei Staus auf der A40 gern als „Schleichweg“ ab Ausfahrt Gelsenkirchen über die Kemnastraße genutzt.
Laufende Anfrage an die Verwaltung
Der Leither Burkart Jentsch, seines Zeichens Vorsitzender SPD-Ratsfraktion, macht den Betroffenen in der Weststraße etwas Mut und berichtet von einer laufenden Anfrage an die Verwaltung. Darin heißt es: „Wann wird die Stadtverwaltung mit der Erneuerung der Gehwege an der Weststraße beginnen? Auf Antrag der Koalition hat der Rat mit dem Etat 2025/26 beschlossen, die Mittel für die Erneuerung von Gehwegen um insgesamt eine halbe Mio. Euro zu erhöhen (2 x 250.000 Euro). Damit kann das Programm vollständig umgesetzt und es können sogar noch zusätzliche Gehwege saniert werden.“
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