Peter Mohr
Ausse Lohrheide – die SG 09-Kolumne September 2024
Peter Mohr befindet sich in seiner 35. Saison als Berichterstatter an der Lohrheide, hat alle Höhen und Tiefen rund um die SG 09 mitgemacht und leugnet nicht, vom schwarz-weißen Virus infiziert zu sein.
Auf der Baustelle Lohrheidestadion sind fast täglich Veränderungen sichtbar. Aber ein solcher Umbau benötigt nun einmal viel Zeit. Deswegen ist das Stadion (auch nicht als Provisorium) zur Zeit für die Heimspiele noch nicht nutzbar. Stattdessen war jetzt zweimal der Kunstrasen an der Berliner Straße die Spielstätte. Als Behelf in dieser Ausnahmesituation brauchbar, mehr aber auch nicht.
Der Umzug an die Berliner Straße war mit einem großen organisatorischen Aufwand verbunden. Viele Hände haben mit zugepackt, um den Spielbetrieb und die Versorgung der Zuschauer an der Berliner Straße nach besten Kräften zu gewährleisten. Selbst ein Fanshop wurde eingerichtet, beim Catering gibt man sich alle erdenkliche Mühe, es wurden zusätzliche Parkplätze auf dem Baumarkt-Gelände bereit gestellt. Ich glaube nicht, dass mein Eindruck trügt, aber für mich wirkt es so, als sei der Verein hinter den Kulissen noch stärker zusammen gerückt. Ganz nach dem Motto: Not schweißt zusammen.
Aber eines dürfte klar sein: Die Berliner Straße kann nur ein kurzes Intermezzo als Heimspielstätte sein. Bricht erst die Schlecht-Wetterperiode an, steht dort jeder Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes im Regen und es würden Einnahmeverluste drohen. Kaum zu verkraften für das ohnehin nicht üppig ausgepolsterte Finanzkissen. Nun stehen noch zwei Auswärtsspiele an – an diesem Wochenende in Siegen und danach in Ennepetal. Ein drittes Heimspiel an der Berliner Straße bleibt uns hoffentlich erspart.Dennoch möchte ich die Gelegenheit nutzen, den vielen ehrenamtlichen Helfern im Verein für ihr großes Engagement beim Umzugsstress im Namen der SGW-Fans meinen Dank auszusprechen.
Bis demnächst
(hoffentlich bald wieder)
inne Lohrheide
Euer Peter Mohr
