Erlebnispädagogisches
Gemeinschaftsprojekt
Hoch hinaus im Kirchenhaus der Pauluskirche
Die Pauluskirche ist eine Kirche, ist eine Kirche, ist eine Kirche … auch wenn sie schon seit 2018 außer Betrieb ist.
„Ich finde: eine großartige Idee für eine kreative und sinnvolle Nachnutzung einer Kirche – und dabei bleibt der spirituelle Charakter sogar erhalten. Die Pauluskirche wurde nämlich nicht entwidmet, sodass dort auch weiterhin kirchliche Feiern wie Taufen, Trauungen und Trauerfeiern stattfinden können“, freute sich Bezirksbürgermeister Dirk Meyer bei der Eröffnung.
Und genau so war es. Denn das ambitionierte erlebnispädagogische Gemeinschaftsprojekt, das ein kirchlicher Fonds mit 100.000 Euro finanzierte, wurde am 2. November „in der proppenvollen Kirche NATÜRLICH mit einem Gottesdienst eröffnet“, so Melanie Tösmann, Leiterin der neuen Ketter- und Spielkirche,
Rund zwei Jahre hat der Umbau gedauert
Und dass der sich gelohnt hat, machte der große Zuspruch am Eröffnungstag deutlich. „Ein riesiges Kompliment und viel Erfolg an die beiden Projektverantwortlichen Melanie Tönsmann und Rainer Blauth! Toll, was alles möglich ist, wenn gute Ideen und Engagement zusammenkommen“, zeigte sich Dirk Meyer beeindruckt.
Spielplatz, Café und Boulderwand sind dienstags von 10 bis 13 Uhr und mittwochs von 14 bis 17 Uhr frei für den kostenlosen Besuch. Unternehmen, Vereine und private Gesellschaften können PauLA buchen, müssen allerdings für die Nutzung bezahlen, was auch zur Deckung der Kosten dienen soll. Dann werden die Sitzsäcke in der Chill-Ecke vor dem Altar und die von Jugendlichen umgebauten Ex-Kirchenbänke wieder reichlich genutzt.
Für den Hochseilgarten ist eine Anmeldung allerdings unbedingt notwendig, weil dafür zusätzliches Personal (u.a. zur Sicherung) benötigt wird. Spenden sind gern gesehen. Buchungen sind möglich per Mail an melanie.toesmann@ekvw.de oder Telefon unter 0175-2523089.
Text und Fotos: Eberhard Franken
