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Kinder im Jugendfreizeitheim arbeiteten in 18 Berufen

Eine aufregende Woche: Die Kinderstadt im U27

Ob im Friseursalon, in der Schneiderei oder in der Bäckerei: In der Kinderstadt haben eine Woche lang Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren tüchtig gearbeitet und gezeigt, was sie drauf haben.

Im August eroberten 165 junge Bochumerinnen und Bochumer das Gelände des Jugendzentrums U27 in Gerthe und schufen ihre eigene kleine Stadt ganz nach ihren Vorstellungen. 

Der Hof des U27 hatte sich in eine Zeltstadt verwandelt. Dicht an dicht standen die weißen Pavillons – in ihnen und im Haus „warteten“ insgesamt 18 Berufe auf die Kinder. In der Schreinerei tüftelten junge Handwerkerinnen und Handwerker: Sie bearbeiteten mit einem Multischleifer konzentriert Holzpaneelen, um sie anschließend für die Weiterverarbeitung weiß zu lackieren. 

Kinderstadt mit eigenem Geld

Nebenan beim Juwelier fertigten Nachwuchs-Goldschmiedinnen und Goldschmiede in liebevoller Handarbeit bunte Armbänder und Ketten an – jedes von ihnen ein individuell gestaltetes Einzelstück. Ein paar Meter weiter versammelten sich Kinder vor einem Zelt des Deutschen Roten Kreuzes. Als Sanitäterinnen und Sanitäter im Einsatz packten sie tatkräftig an, um eine Patientin auf einer Trage gemeinsam in einen Rettungswagen zu hieven.

Wer in der Kinderstadt arbeitet, bekommt selbstverständlich auch Gehalt: Nach der Schicht zahlt die Sparkasse die verdiente BoMark in der Zeltfiliale aus. Manche Kinder sprinteten von der Sparkasse direkt zum stadteigenen Kaufhaus. Hier konnten sie unter anderem die beim Juwelier gefertigten Armbänder für zehn BoMark kaufen, sowie T-Shirts, Eis und Süßigkeiten. Nach der Arbeit war Freizeit angesagt: Die Mädchen und Jungen konnten ihr eigenes Geld im Tanzstudio, in der Disco oder für eine Runde in der Fußballhalle ausgeben. 

Neue Ausgabe im nächsten Jahr

Das höchste Amt in der Kinderstadt bekleidete Bürgermeisterin Dilay. Nach einem spannenden Wahlkampf wählten die Bürgerinnen und Bürger sie am zweiten Tag der Kinderstadt an die Stadtspitze. Bochums Bürgermeisterin Gaby Schäfer übernahm die offizielle Amtseinführung von Dilay und legte ihr dabei feierlich eine dunkelblaue Schärpe um.

Nach fünf Tagen voller Spiel, Spaß und Sonnenschein schloss die Kinderstadt ihre Pforten. Das Ferienprogramm fand bereits zum vierten Mal statt – ermöglicht durch zahlreiche Mitwirkende wie der Sparkasse Bochum, Lebenshilfe Bochum, Vonovia, Polizei Bochum, dem Deutschen Roten Kreuz, dem VfL Bochum oder dem Internationalen Bildungswerk Bochum. Auch im nächsten Jahr ist die Kinderstadt als Angebot des Bochumer Ferienpasses geplant.

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