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Bauarbeiten bis Ende 2023

Umbaumaßnahmen am Nordufer des Ümminger Sees sind gestartet

Am Ümminger See tut sich was: Die Stadt Bochum baut mit Mitteln des Bundes und der Europäischen Union aus dem Förderprojekt der Grünen Infrastruktur am nördlichen Ufer des Ümminger Sees neue Aufenthaltsbereiche.

Damit soll das wohnungsnahe Erholungsgebiet moderne Anforderungen erfüllen, zudem soll das Freizeitangebot verbessert werden.

Bäume und Bänke

Dafür wird der neue, breite Zugangsbereich zum Wasser mit Bäumen und Bänken ausgestattet. Das Ufer wird in Richtung Seefläche verschoben und es entsteht eine Promenade mit Sitzstufen, Bankstellplätzen, einer Baumreihe und Schilfbuchten. 

Darüberhinaus wird die Gewässerökologie mit dem Harpener Bach und dem zugeleiteten Grubenwasser an die heutigen Anforderungen angepasst. Erforderliche technische Bauwerke für die Gewässerführung und den Hochwasserschutz werden integriert. Zugleich findet der Harpener Bach auf der ehemaligen Gehölzfläche seinen neuen, offenen, natürlichen Verlauf. Das Grubenwasser wird durch eine Leitung weiterhin in den Ümminger See fließen, damit er nicht trockenfällt.

Ümminger See wird trockengelegt

Bevor diese Maßnahmen starten können, wird ein Teil des Sees durch einen Damm trockengelegt. Die Fische werden entnommen und in neue Lebensräume umgesetzt. Im Anschluss findet eine Kampfmittelsondierung statt.

Die Bauarbeiten werden bis Ende 2023 andauern. Umleitungen der vor Ort gesperrten Wegebereiche sind ausgeschildert. Die Baukosten belaufen sich auf 8,8 Millionen Euro.

Weitere Infos zum Ümminger See bei Wikimedia.

Grafik/Fotos: Eberhard Franken

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