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Dachschaden

Sanierung Amtshaus Harpen wird teurer

Es ist doch immer das Gleiche: Wer an alter Bausubstanz arbeitet, findet immer irgendwas Überraschendes. Das kennen alle Bauherren dieser Welt.

Meistens weiß man erst genau Bescheid, wenn alle Wände offen sind. Und genau so ist es jetzt auch beim Alten Amtshaus Harpen. Seit einem Jahr wird saniert, entstehen soll ein Stadtteiltreff. 

Probleme mit dem Dach

Jetzt aber gibt es Probleme. Das Dach ist doch kaputter als zuvor ermittelt. Es sei zu beachten, „dass im Bereich der Beton – und Holzdecken massive unvorhergesehene Schäden aufgetreten sind, die umfangreich beseitigt werden müssen. Eine aktualisierte Baukosten- und Zeitplanung wird zurzeit erstellt“, heißt es in einer Verwaltungsmitteilung. Gleich mehrere Decken aus Stahlbeton oder Holz müssen jetzt komplett entfernt und neu gemacht werden. 

Bauzeit verlängert sich wahrscheinlich

Das kostet: Es wird durch die entdeckten Schäden wohl teurer und auch länger dauern, das hatte Kämmerin Eva-Maria Hubbert auch in der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung (November) gesagt. 

Bisher waren 4,5 Millionen Euro für die Sanierung veranschlagt worden. Aber wie bei den meisten Bauvorhaben dieser Art gibt es die Möglichkeit, auch unvorhergesehene Dinge, wie Verzögerungen und so weiter, finanziell abzufedern. Heißt: Es ist noch Geld da, auch für ein dichtes Dach. Gäbe es diese Art „Notgroschen“ nicht, wären wir alle komplett von halb fertiggestellten städtischen Bauruinen umgeben. Denn, siehe oben: Man findet immer was.

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