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Komplett neuer Grünbereich

Neuer Wald für Langendreer

Maximale Erfahrung bei Pflanzaktionen hat ganz offensichtlich Thomas Eiskirch.

Mit festem, solidem Schuhwerk trat der Oberbürgermeister auf der zwei Hektar großen, neu zu bewaldenden Pflanzfläche an der Hauptstraße in Langendreer an und griff nach seiner kurzen Rede beherzt zum Spaten und zu den Setzlingen von u.a. Eiche, Ahorn, Kastanie, Hasel und Kirsche. Eiskirch erinnerte an die Ersatzpflanzungen nach dem Sturm „Ela“ 2014. „Da waren wir mit VfL-Trainer Gertjan Verbeek unterwegs. Der konnte mit dem Spaten richtig Meter machen.“ 

Der erste neue Wald

„Das ist nun der erste neue Wald in Bochum seit sehr, sehr vielen Jahren“, sagte der OB mit Stolz. „Keine Ersatzfläche, sondern wirklich ein komplett neuer Grünbereich.“ Und da griff nicht nur der OB zum Werkzeug, sondern auch Bezirksbürgermeister Dr. Dirk Meyer und Jörg Czwikla, der Vorsitzende des Umweltausschusses. Dabei war Meyer mit seinen weißen Turnschuhen nicht ganz passend gekleidet, machte seine Sache aber – wie die ebenfalls weiß beschuhte Bezirksvertreterin Sandra Schulze – sehr gut. „Einmal darüber bürsten“, lachte Schulze, „und alles ist wieder sauber. 

Wir machen Bochum seit Jahren Stück für Stück grüner

Neben dem Friedhof soll ein neuer Laubmischwald wachsen, für den in der Woche nach dem Startschuss ca. 4.000 Forstpflanzen neu gesetzt wurden. Eiskirch, einige Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung sowie der Bezirksvertretung Ost gaben am 1. April die Aufforstungsfläche frei. „Wir machen Bochum seit Jahren Stück für Stück grüner, legen u.a. Blühstreifen und Obstwiesen an“, so Eiskirch. „Dieser neue Wald schafft eine Grünverbindung vom Volkspark Langendreer über den Friedhof bis zum Honnengraben und verbessert so nicht nur das Klima im Stadtteil nachhaltig, sondern ergänzt auch das Freizeit- und Erholungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger.“ 

Schleh- und Weißdorn, Feldahorn und Eberesche, die sehr gut in der Lage sind, Wetterschwankungen und Trockenperioden zu überstehen, werden am Rand stehen. Von dort aus kann man dann den Wald in den nächsten Jahren wachsen sehen. Bis man ihn betreten kann, wird es aber noch dauern. Die Fläche bleibt zunächst eingezäunt, um die jungen Pflanzen vor Wildverbiss zu schützen. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 100.000 Euro. 

Text und Foto: Eberhard Franken

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