Skip to main content

Heraus zum Stadtputz am 5. April!

Im Volkspark Hiltrop räumen ganze Familien gemeinsam auf

„Die Kinder sollen in einem ordentlichen Umfeld aufwachsen!“ Marcel Stehl arbeitet für den USB – und ist mit seiner ganzen Familie und Freunden nebenbei auch noch beim Stadtputz am 5. April aktiv.

Wie jedes Jahr. Der zweifache Vater mobilisiert jedes Mal acht bis fünfzehn Leute für seine Gruppe, die sich immer wieder den Volkspark Hiltrop vornimmt. Die Schwester mit ihren Kindern ist mit dabei, der Schwager, die Mutter, Bekannte. „Es muss ja nicht sein, dass die Kinder in so einem Müllloch groß werden“, sagt Marcel Stehl, „ich bin selbst da groß geworden und es wird ja auch immer mehr, im Wald und an den Waldrändern.“

Zu wenig Möglichkeiten, etwas wegzuwerfen

Erklären kann der Müllwerker sich das auch: „Gerade im Wald gibt es kaum Möglichkeiten, etwas wegzuwerfen. In den Parks gibt es zu wenig Mülleimer. Das kann ich nicht verstehen. Viele haben dann einfach keine Lust, die Sachen beim Wertstoffhof abzugeben und werfen sie einfach in die Landschaft.“

Wie zum Beispiel kaputte Musikanlagen. Die hat er mit seiner bunten Sammel-Truppe schon im Volkspark Hiltrop gefunden. „Wenn man das sieht“, ärgert er sich, „aber teilweise ist das ja auch schon interessant, was man alles so findet.“ Das finden im übrigen auch die Kinder der Familie: „Die Kinder haben Spaß, meine große Tochter fragt schon immer, wann das wieder ist, sie bringt dann auch Freunde mit.“, sagt Marcel Stehl.

Schnapsflaschen im Gebüsch

Wieder mit dabei beim Stadtputz ist auch Kirsten Trade. Im letzten Jahr war sie am Castroper Hellweg unterwegs, in diesem Jahr im Volkspark Hiltrop. „Das ist eine Super-Aktion“, sagt die Bochumerin, „uns ist es wichtig, dass man was in der Nähe des Wohnorts tut. Wir wohnen in der Nähe des Parks, sind oft da mit dem Enkelkind unterwegs. Da interessieren wir uns natürlich, das finde ich sinnvoll.“

Kirsten Trade sammelt gemeinsam mit ihrem Ehemann: „Vor allem viel Unrat, Wodkaflaschen im Gebüsch. Hinterher hat man wenigstens das Gefühl, etwas getan zu haben. Auch wenn kurze Zeit später wieder welche da liegen. Aber da würden auch Verbotsschilder nichts ändern. Es ist schon traurig, manchmal fühlt man sich da ein bisschen machtlos.“

In Gerthe trifft man sich auf dem Markt

Auch in Gerthe wird übrigens wieder aufgeräumt: Quartiersmanagerin Sonja Hasenkamp möchte sich wieder mit einer Gruppe aus Freiwilligen der Bürgerschaft und der Gewerbetreibenden beteiligen – mit einer Aufräumaktion im Zentrum von Gerthe (Fußgängerzone, Marktplatz, Marktgarten). Der Treffpunkt wird um 10 Uhr am Marktplatz sein.

Schlagwörter


  • USB Bochum
  • Sportjugend Bochum
  • Glasfaser Ruhr
  • Stadtwerke Bochum
  • Volksbank Bochum Witten EG