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Ein großes Fest
gibt es auf jeden Fall

Baustellenspaziergang auf dem Werner Markt

Es ist nasskalt, es regnet, das Wasser tropft von den riesigen Platanen. Helga Beckmann vom Stadtteilmanagement WLAB (Werne-Langendreer-Alter Bahnhof) ficht das alles nicht an.

Sie führt die wenigen Werner Bürger, die sich auf eine der zwei Baustellenführungen des Stadtteilmanagements eingelassen haben, unverdrossen zu den Punkten, an denen man schon etwas sehen kann. 

Wochenmarkt und Obstwiese

Der Werner Markt wird gerade in großem Stil umgebaut, auf dem Bauschild steht, es entstehe ein „urbaner Stadtteilplatz, mit Wochenmarkt, Sportfläche, Aufenthaltsangeboten und Obstwiese“. 

Das mit der Obstwiese korrigiert Helga Beckmann erst einmal: „Das ist vorher schon ein Gebiet gewesen, was sehr wild gewachsen war und jetzt ist es bereinigt worden, ein Weg dadurch gelegt worden, und jetzt werden Obstbäume gepflanzt.“ Man müsse deswegen also eher von einem Obsthain sprechen. Ist irgendwann Obst reif, kann es sich jeder, der mag, pflücken. Was natürlich noch dauern wird.

Ansonsten soll alles schöner werden – und kleinteiliger. 

Angebote für Kinder und Jugendliche

„Im Wesentlichen umgestaltet wird die zentrale Marktfläche“, sagt Helga Beckmann, „dort, wo immer der Wochenmarkt stattgefunden hat, da kommt eine neue Aufenthaltsfläche hin. Es wird ein Teil der Marktfläche zurück genommen, weil die ja sehr riesig ist. Die wird dann unter anderem mit Beeten versehen. Und es soll dann neben dem Wochenmarkt auch etwas für Kinder und Jugendliche angeboten werden können.“

Es gibt eine Neuordnung der Wege, ein neuer Treppen-Zugang wird gebaut, eine neue Verbindung zum Stadtteilladen, barrierefrei. Der neue Weg durch den Obsthain soll den Markt auch mit der Wittekindstraße verbinden, auf kurzer Strecke. Eine erhöhte Fläche wird gerade angelegt, die kann auch als Bühne genutzt werden, zum Beispiel bei der Bürgerwoche. Und neue Bäume werden sowieso auch gepflanzt. 

Langer Bürgerbeteiligungsprozess

Gegen Ende Mai, hofft Helga Beckmann, will man mit allem fertig sein, dann soll der Werner Markt ein Schmuckstück im Stadtteil sein. „Wenn nichts Überraschendes dazwischenkommt“, sagt sie. Der Bürgerbeteiligungsprozess war lang, startete schon im Jahr 2018. Alle Verantwortlichen, sagt Beckmann, hätten lange abgewogen, welche Vorschläge umsetzbar seien und welche nicht. 

Im Frühling aber wird auf jeden Fall gefeiert, wenn der Werner Markt im neuen Glanz erstrahlt, „mit Sicherheit“, lacht Helga Beckmann, da feiern wir ein großes Fest. Ein genauer Zeitpunkt steht aber noch nicht fest.“

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